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Parking Rousegäertchen frühestens Ende 2024 zugänglich
Lokales 2 Min. 16.09.2021 Aus unserem online-Archiv
Nach Brand vor zwei Jahren

Parking Rousegäertchen frühestens Ende 2024 zugänglich

Im September 2019 fingen mehrere Autos im Parking Rousegäertchen Feuer. Seither ist die Tiefgarage unbenutzbar.
Nach Brand vor zwei Jahren

Parking Rousegäertchen frühestens Ende 2024 zugänglich

Im September 2019 fingen mehrere Autos im Parking Rousegäertchen Feuer. Seither ist die Tiefgarage unbenutzbar.
Foto: Lex Kleren/LW-Archiv
Lokales 2 Min. 16.09.2021 Aus unserem online-Archiv
Nach Brand vor zwei Jahren

Parking Rousegäertchen frühestens Ende 2024 zugänglich

Diane LECORSAIS
Diane LECORSAIS
Im Stadtzentrum sind weiterhin drei Tiefgaragen geschlossen. Der Parking Knuedler wird ab November aber wieder teilweise freigegeben.

Zwei Jahre sind vergangen, seit im Parkhaus „Martyrs“ am Rousegäertchen mehrere Autos in Flammen standen. Die Tiefgarage wurde bei dem Brand dermaßen schwer beschädigt, dass sie nicht wieder eröffnen konnte, eine Rundum-Erneuerung ist unausweichlich. Damit begonnen wurde aber bislang noch nicht. Neben diesem Parkhaus sind auch der Parking Knuedler sowie das St. Esprit weiterhin nicht zugänglich. Ende November dürfte sich die Situation wieder bessern. 

Die Knuedler-Tiefgarage soll ab November schrittweise wieder freigegeben werden. Zuerst sind die renovierten Stockwerke im alten Teil des Parkhauses an der Reihe.
Die Knuedler-Tiefgarage soll ab November schrittweise wieder freigegeben werden. Zuerst sind die renovierten Stockwerke im alten Teil des Parkhauses an der Reihe.
Foto: Chris Karaba

Lichtblick am Knuedler

Dann nämlich wird ein erster Teil der Tiefgarage Knuedler wieder eröffnet, wie Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt auf LW-Nachfrage bestätigt. Das Parkhaus im Herzen der Hauptstadt, das 1979 eröffnet wurde, wird schon seit mehr als fünf Jahren renoviert und ausgebaut, wobei es bereits mehrfach zu Verzögerungen gekommen ist. Bis Juni dieses Jahres war das Parkhaus jedoch stets teilweise geöffnet, dann wurde es wegen der Arbeiten komplett gesperrt – eine Ausnahme gilt für Abonnenten. 


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Ende November werden die ersten renovierten Untergeschosse freigegeben, bis zum Herbst nächsten Jahres soll Goldschmidt zufolge dann auch der neue Teil der Tiefgarage fertiggestellt sein. Statt bisher 483 Parkplätzen stehen deren dann 751 zur Verfügung. 

Fortschritte im St. Esprit  

Seit Oktober vergangenen Jahres für die Öffentlichkeit geschlossen ist zudem das Parkhaus St-Esprit, das aus dem Jahre 1985 stammt. Wie das dafür zuständige Ministerium für öffentliche Arbeiten auf LW-Nachfrage hin mitteilt, schreiten die Renovierungsarbeiten plangemäß voran. 

Das Parking St-Esprit bleibt bis März 2022 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Das Parking St-Esprit bleibt bis März 2022 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Foto: Chris Karaba

Die veranschlagte Bauzeit von 18 Monaten könne eingehalten werden, die Wiedereröffnung ist weiterhin für Ende März 2022 geplant. 

Rousegäertchen frühestens Ende 2024 fertig

Was nun die Renovierung des Parking Rousegäertchen angeht, so befinde man sich bei der Planung im Stadium eines „Avant-projet“, wie die Stadt Luxemburg auf Nachfrage hin mitteilt. Das definitive Projekt soll dem Gemeinderat noch bis Ende des Jahres vorgelegt werden, sodass – wenn der Gemeinderat es denn annimmt – ein Baubeginn im Herbst 2022 angestrebt wird. 

Bei einer Bauzeit von rund 24 Monaten würde das renovierte Parkhaus „Martyrs“ Autofahrern demnach frühestens Ende des Jahres 2024 wieder zur Verfügung stehen. 


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Parking Théâtre nächster Kandidat

Der nächste Kandidat in der Reihe der renovierungsbedürftigen Parkhäuser steht indes schon fest: Der 1983 erbaute Parking Théâtre. Auch diese Tiefgarage befinde sich in einem schlechten Zustand, Arbeiten seien dringend notwendig, so Patrick Goldschmidt, der hofft, dass man diese in Angriff nehmen kann, sobald in den anderen Tiefgaragen wieder Stellplätze zur Verfügung stehen.

Dem Schöffen schwebt aber nicht bloß eine Renovierung vor: „Ich würde es begrüßen, wenn wir den Theaterplatz im Zuge dessen autofrei gestalten. Indem die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage verlegt werden würden, könnte man es vermeiden, dass ständig Autos um den Platz herumfahren und ihn verstärkt für Veranstaltungen nutzen“, so der Schöffe. 

Aktuell für Stadtbesucher zugänglich sind die Parkhäuser Royal-Hamilius, Théâtre, Monterey, Rocade, Nobilis, Gare, Fort Wedell und Fort Neipperg. Wie viele Plätze jeweils frei sind, ist online einsehbar. 

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