Öffentlicher Nahverkehr: Desinfektionsmittel gehört zum Alltag
Öffentlicher Nahverkehr: Desinfektionsmittel gehört zum Alltag
Mit der Aufhebung der Ausgangseinschränkungen und der Wiederaufnahme des Schulunterrichts nimmt auch der öffentliche Transport wieder vermehrt den Betrieb auf. Da die Covid-19-Pandemie allerdings immer noch den Alltag mitbestimmt, wollte der CSV-Abgeordnete, Serge Wilmes, in einer parlamentarischen Frage an den Mobilitätsminister, François Bausch (Déi Gréng), mehr über die Hygienemaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr erfahren.
In seiner Antwort geht der Minister einzeln auf die verschiedenen Transportmitteln ein. So werden etwa in den Zügen der CFL die kritischen Kontaktoberflächen mindestens einmal am Tag desinfiziert. Das gilt auch für die Zugführerkabinen. Alle Züge, die am Folgetag eingesetzt werden sollen, werden über Nacht mit Desinfektionsmitteln behandelt.
Das gleiche Vorgehen gilt auch, wenn die Züge für Unterhaltsarbeiten in die Werkstatt müssen. Seit dem 6. März gilt zudem eine Vorschrift, die vorsieht, dass im Fall einer Präsenz eines Covid-19-Patienten in einem Zugteil, dieser bis zur einer gründlichen Desinfektion aus dem Verkehr gezogen wird.
Bei längeren Haltepausen im Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt oder in Petingen werden die Oberflächen aber zusätzlich von den verstärkten Reinigungskräften desinfiziert. An Bahnhöfen und Haltestellen werden die für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumlichkeiten mindestens einmal am Tag gründlich gereinigt. Die Reinigungskräfte arbeiten nicht mehr in Gruppen, sondern nur noch einzeln. Ihnen steht Schutzausrüstung zur Verfügung.
Tram und Bus
Auch für die Straßenbahn sind verstärkte Hygienemaßnahmen vorgesehen. So werden die Fahrzeuge gründlich gereinigt. Auch wird die Tram nach jeder absolvierten Fahrt vom Lokführer inspiziert und bei Bedarf ausgetauscht.
Desinfektionsmaßnahmen sind auch in den Bussen vorgesehen. Für private Busbetreiber, die das RGTR-Netz befahren, hat das Mobilitätsministerium aber keine detaillierten Vorgaben herausgegeben, so der Minister. Eigenen Angaben zufolge würden die Betreiber aber solche Maßnahmen durchführen. Es gelten Vorgaben, was die Abstände zwischen den Fahrern und den Fahrgästen angelangt. So soll etwa die erste Sitzreihe hinter dem Fahrer freigelassen werden.
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