Neue Produktionsanlage in Eschdorf geplant
Neue Produktionsanlage in Eschdorf geplant
(NiM) - Angesichts eines ständig wachsenden Trinkwasserbedarfs sieht sich der nationale Trinkwasser-Aufbereiter Sebes gezwungen, eine neue Produktionsanlage zu bauen. Das 166-Millionen-Euro-Projekt, das zu 50 Prozent vom Staat mitfinanziert wird, stellten die Verantwortlichen am Donnerstag der Öffentlichkeit vor.
Der Spatenstich für die Arbeiten ist für Beginn des Jahres 2017 vorgesehen, die Aufnahme der Trinkwasserproduktion für 2020.
Gegenwärtig können in der seit 1969 bestehenden Anlage in Esch/Sauer rund 70 000 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag aufbereitet werden. In der neuen, die im vier Kilometer entfernten und 240 Meter höher gelegenen Eschdorf in unmittelbarer Nähe zum Fußballfeld entstehen wird, sollen bis zu 110 000 Kubikmeter produziert werden können.
Eine neue Produktionsanlage wurde nötig, weil der Trinkwasserbedarf in Luxemburg im Durchschnitt 0,87 Prozent im Jahr steigt und die aktuelle Anlage in Esch/Sauer deswegen langsam aber sicher an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, wie Sebes-Direktor Georges Kraus betont. Von Sebes-Wasser profitieren nicht weniger als 89 Prozent der Einwohner Luxemburgs, direkt oder indirekt.
- Aus dem Ministerrat: Neue Sebesanlage in Eschdorf
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