Neue „Ecole et Lycée francais du Luxembourg“: Pauken auf Französisch ab September 2017
Neue „Ecole et Lycée francais du Luxembourg“: Pauken auf Französisch ab September 2017
(dho) - Am Ban de Gasperich ist Leben eingekehrt – zumindest für einen Tag. Den Tag der offiziellen, wenn auch symbolischen, Grundsteinlegung der „Ecole et Lycée français du Luxembourg“. Der neue französischsprachige Schulcampus des Landes entsteht durch die Zusammenlegung des „Lycée Vauban“ und der „Ecole française de Luxembourg“. „Eine Notwendigkeit, um der Multikulturalität unseres Landes gerecht zu werden“, sagte Hauptstadtbürgermeisterin Lydie Polfer.
Schüler auf dem künftigen Campus
Zum gestrigen Tag waren einige Schüler des „Lycée Vauban“ zur Baustellenbesichtigung gekommen und nahmen schon vorerst Platz in ihrem halb fertigen Klassensaal, oder richteten sich in dem zweiten Stockwerk – das bisher noch kein Dach hat – ihre kleinen Ateliers ein. Ein Junge mit Klarinette sorgte für Musik, in einem kleinen Labor waren zukünftige Chemiker zu Werke und etwas weiter tanzte Alexia, die Luxemburger Meisterin, in rhythmischer Gymnastik auf blauen Matratzen vor einer Krankulisse.
In diesem halb fertigen Rohbau, in dem die Schüler ihre kleine Performance vorführten, werden sich später die Grundschule und der Kindergarten für 800 Schüler befinden, mit 51 Klassensälen und weiteren Multifunktionssälen wie einer pädagogischen Küche oder aber auch Bibliotheken. Planmäßig werden der Kindergarten und die Grundschule zum Schulbeginn 2017 eröffnet.
Von dem späteren zweiten Stockwerk aus reicht die Aussicht über das insgesamt 5,4 Hektar große Areal des Schulkomplexes. Links wird sich die Sporthalle befinden, darüber ein Pausenhof sowie ein Festsaal und ein Amphitheater. Rechtsseitig werden das Lyzeum und die Kantine sowie ein weiterer Pausenhof für die größeren Schüler hinkommen. Die beiden Höfe werden über eine Überführung verbunden sein.
Lyzeum öffnet erst Ende 2017
Anfang nächsten Schuljahres müssen die 1 400 Schüler des „Lycée Vauban“ noch in Limpertsberg zur Schule gehen. Die Arbeiten für das neue Lyzeum sind nämlich in Verzug geraten, so der Projektverantwortliche Xavier Nordmann. „Es gab Probleme mit den Grundmauern“, bedauert er. Ende 2017 hofft der Verantwortliche, dass der Schulbetrieb hier beginnen kann. Ist der gesamte Campus fertig, werden 2 400 Kinder ihre Karriere vom Kindergarten bis zum Lyzeumsabschluss in der neuen Schule absolvieren können.
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