Nationales Fußballstadion: Klarheit gibt es am Freitagmorgen
Nationales Fußballstadion: Klarheit gibt es am Freitagmorgen
(vb) - Eigentlich war der Umbau des Stade Josy Barthel zu einem modernen Fußballstadion schon beschlossene Sache – bis Bürgermeisterin Lydie Polfer einen anderen Standort ins Spiel brachte. Den neuesten Stand der Dinge erfährt die Öffentlichkeit am Freitagmorgen.
Der nationale Fußballverband FLF hatte sich schon gefreut: Nach langem Hin und Her bewilligte die Regierung im Fünf-Jahres-Plan für Sportinfrastrukturen die notwendigen Gelder für einen Umbau des 1931 eröffneten Stadions an der Route d'Arlon. Bis zu 50 Millionen Euro soll der Umbau – in der Praxis wohl eher ein Neubau - kosten, davon trägt der Staat 70 Prozent.
Das Projekt ist umstritten, weil das Stadion voraussichtlich nur für sechs Spiele der Nationalmannschaft pro Jahr genutzt wird. Dafür seien die Kosten zu hoch, hatte der Staatsrat jüngst bemängelt.
Katze aus dem Sack
Die hauptstädtische Bürgermeisterin Lydie Polfer brachte die Renovierung des Stade Josy Barthel mit einem anderen Argument ins Wanken: Sie schlug einen alternativen Standort vor – ohne jedoch zu verraten wo der sich befindet. Zuerst müssten Fragen nach den Besitzverhältnissen, Umweltfragen und Zugänglichkeitsfragen geklärt werden, sagte sie.
An diesem Freitag, um 11 Uhr, wollen Polfer, Sportminister Romain Schneider und Infrastrukturminister François Bausch die Katze aus dem Sack lassen. Bei einer Pressekonferenz verraten sie, an welchem Standort die Bagger anrollen werden. wort.lu wird aktuell über die neuesten Entwicklungen berichten.