Nach dem Tornado: "Jonk Handwierk" packt an
Nach dem Tornado: "Jonk Handwierk" packt an
(SC/SH) - Nachdem am vergangenen Freitag ein verheerender Tornado ganze Straßenzüge in Petingen und Käerjeng zerstört hat, mobilisieren sich im ganzen Land Kräfte, die sich sowohl an den Aufräumaktionen, als auch am Wiederaufbau beteiligen.
Zu diesem Zweck haben sich übers Wochenende auch die Mitglieder des Verbandes "Jonk Handwierk" zusammengetan. Ziel ist es, so viele Handwerksbetriebe wie möglich zu mobilisieren, um den Opfern des Tornados zu helfen. Derzeit packen bereits 20 Personen aus sieben verschiedenen Handwerksunternehmen mit an. Sie sind zum Teil früher aus ihrem Sommerurlaub nach Hause gekommen, um vor Ort helfen zu können.
Da die Unternehmen mit den Arbeiten alle Hände voll zu tun haben, hat der Verband "Jonk Handwierk" einen neuen Appell an alle Handwerksbetriebe gestartet. Wer mit seinem Betrieb die Opfer des Tornados unterstützen will, solle sich unter der E-Mail-Adresse help@jhl.lu melden, so der Verband am Montag in einer Mitteilung.
Achtung, Hochstapler
Viele Menschen haben nach dem Tornado vom Freitag Anteilnahme gezeigt und versucht den Betroffenen Menschen zu helfen.
Doch nicht jeder hat gute Absichten: Derzeit sollen unehrliche Handwerker in der Region unterwegs sein, die versuchen, den Schaden der Opfer zum eigenen Vorteil zu nutzen. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Käerjeng Michel Wolter erklärt, sollen derzeit Personen in Lieferwagen unterwegs sein, die ihre Dienste gegen eine Anzahlung anbieten.
Betroffenen Menschen wird abgeraten, eine Anzahlung zu machen. Jene Handwerker, die mit dem Corps grand-ducal d'incendie et de secours zusammenarbeiten, verlangen keine Anzahlung.
