Milde Temperaturen, Sonne und Regenschauer
Milde Temperaturen, Sonne und Regenschauer
Pünktlich zum Auftakt des meteorologischen Sommers näherten sich die Temperaturen am Wochenende der 30-Grad-Marke, auch wenn sie zumindest an der Station des staatlichen Wetterdienstes Meteolux in Findel noch nicht ganz geknackt wurde. Maximale 29,4 Grad Celsius wurden dort am Sonntag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, gemessen.
Vergleichsweise warm war es auch im Frühling, wie der Wetterbilanz zu entnehmen ist. Dazu, dass die Durchschnittstemperatur mit 9,5 Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert der Jahre 1981 bis 2010 lag, trugen vor allem die Monate März und April bei. Im Mai war es unterdessen mit mittleren 11,5 Grad etwas kühler, als dies zu erwarten gewesen wäre.
Frosttage mit Minustemperaturen wurden im Frühling nur sechs gemessen – gegen 13 im Schnitt. Kein einziger ereignete sich im Mai, in dem das Thermometer in Findel nicht unter 0,1 Grad – am 5. Mai – fiel. Der wärmste Frühlingstag geht unterdessen auf den 20. April zurück, mit 23,8 Grad Celsius. Im Mai wurden maximale 22,9 Grad gemessen, dies am 24. Tag des Monats. Einen Sommertag mit mehr als 25 Grad blieb, anders als in der Norm (2,7 Tage), in diesem Jahr aus.
Viel Sonne, wenig Nebel
Mit den recht hohen Temperaturen gingen in den vergangenen drei Monaten besonders viele Sonnenscheinstunden einher. Insgesamt wurden deren 553,6 zwischen dem 1. März und dem 31. Mai gemessen - über 30 Stunden mehr, als zu erwarten gewesen wären. Besonders schön zeigte sich dabei der Mai, in dem sich die Sonne lediglich an einem Tag nicht blicken ließ und der Sollwert um 6,4 Prozent übertroffen wurde.
Dennoch herrschte nicht immer eitel Sonnenschein. An zwölf Tagen gingen im Mai insgesamt 60,8 Liter Niederschlag pro Quadratmeter nieder. Dies sind deren wohl etwas weniger, als zu erwarten waren (76,5 Liter an 14,4 Tagen). Da der März jedoch überdurchschnittlich feucht war, lag die Regenmenge in diesem Frühling mit 200,6 Litern pro Quadratmeter dennoch in etwa im Bereich der Norm (206 Liter).
Auch die Anzahl der Regentage (48) entspricht dem langjährigen Schnitt.
Weit hinter dem Sollwert zurück bleiben unterdessen die Gewittertage. Während des meteorologischen Frühlings gab es lediglich einen einzigen – im März.
Auch Nebel war eher selten zu sehen. Im Mai wurden an einem Tag in Findel lediglich 20 Minuten Nebel verzeichnet. Im gesamten Frühling waren es sieben Tage.
Kurzer Kälteeinbruch in Sicht
Bis Mitte der Woche soll es weiter warm bleiben, wobei die 30-Grad-Marke am Dienstag im Süden des Landes geknackt werden könnte. Am Donnerstag soll es dann aber zu einem wahren Temperatursturz kommen: Maximal 19 Grad Celsius werden derzeit vorausgesagt. Hinzu kommt wie bereits in den Vortagen ein Schauerrisiko.
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