Wo einst Futtermischwerk und Silos standen, türmt sich nun der Bauschutt. Noch im Jahre 1965 bezeichnete das "Luxemburger Wort" das Agrarzenter als "Rettung der Bauern".
Das Stadtbild von Mersch hat dieser Tage die letzte, wenn auch vorläufige Änderung erfahren.
Die Abrissarbeiten am ehemaligen Agrocenter sind so weit fortgeschritten, dass von den ehemaligen Wahrzeichen nichts mehr übrig geblieben ist.
Nach einer hitzigen Diskussion im Herbst 2018, als die Kärenhal zeitweilig unter Denkmalschutz gestellt werden sollte, gingen die Abrissarbeiten dann im März dieses Jahres über die Bühne.
Im Februar dieses Jahres standen noch sämtliche bekannten Bauwerke auf dem Gelände des Agrocenters.
Foto: Frank Weyrich
Das erste hohe Gebäude, das der Abrissbirne zum Opfer fiel, war die ehemalige Milchpulverfabrik, die bereits im Februar dem Erdboden gleich gemacht worden war. Anfang Mai war es dann das Futtermischwerk, das verschwand, bevor dann ab September die ehemaligen Getreidesilos dran glauben mussten.
Innen wie außen ein markantes Gebäude
Derzeit bleiben von der landesbekannten Silhouette nur noch große Haufen Bauschutt übrig. Dies zeugt von der zirkularen Baumethode, die hier angewendet wird und wo sämtliche angefallene Materialien für den Neubau des zukünftigen Wohnviertels genutzt werden.
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Der erste Spatenstich für das Agrozenter der Centrale paysanne luxembourgeoise (Cepal) erfolgte am 10. Februar 1958.
Foto: Gerry Huberty/LW-Archiv
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Der erste Spatenstich für das Agrozenter der Centrale paysanne luxembourgeoise (Cepal) erfolgte am 10. Februar 1958.
Foto: Gerry Huberty/LW-Archiv
Das Agrocenter stand 60 Jahre.
Foto: Gerry Huberty/LW-Archiv
In der Steuerzentrale hatte einst der ehemalige Straßen-Vizeweltmeister im Radrennen (Rom 1955) Jempi Schmitz das Kommando.
Foto: Gerry Huberty/LW-Archiv
"Wie riesige Orgelpfeifen stehen Aspiratoren und Ventilatoren auf den verschiedenen Stockwerken im Maschinenturm“, hieß es im Marienkalender des Jahres 1967.
Foto: Gerry Huberty/LW-Archiv
Auf diese Weise wurde vermieden, dass beim Abtransport des Schutts viele Lastwagen durch die Ortschaften hätten fahren müssen. Weniger spektakulär sind die Arbeiten am ehemaligen Schlachthaus vorangegangen.
Seit Anfang Mai sind die Gebäude verschwunden. Sie haben Platz gemacht für eine riesige Baugrube von rund 180 Metern Länge und 100 Metern Breite.
Wann mit dem Baubeginn zu rechnen ist, hängt aber noch von laufenden Diskussionen ab, die zwischen den Bauherren, staatlichen Verwaltungen und der Gemeinde Mersch laufen.
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Mit der Milchpulverfabrik wurde in dieser Woche das erste Gebäude auf dem Areal des ehemaligen Agrarzenters in Mersch abgerissen. In den kommenden Wochen folgen nach und nach die nächsten Bauten.
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