Mehr Beihilfe für private Ladestationen
Mehr Beihilfe für private Ladestationen
Nach dem Ausbau des öffentlichen Netzes von Ladestationen Chargy setzt das Energieministerium nun auf die Förderung privater Stationen. Luxemburg soll damit laut Ministerium zum Vorreiter in Europa werden. Wie alle Haushalte in Luxemburg sollen auch die Ladestationen mit grünem Strom funktionieren.
Das Förderprogramm unterstützt die individuellen Lösungen, welche ein praktisches Aufladen der Autos im eigenen Wohnbereich erlauben. Unterstützt werden dabei sowohl Einzelladesysteme als auch sogenannte intelligente Stationen mit mehreren Anschlüssen. Dies können zum Beispiel in Gemeinschaftsgaragen von Mietern benutzt werden. Die Investitionskosten werden zu 50 Prozent zurück erstattet, dies bis zu einer Maximalsumme von 750 Euro für eine Standardstation und bis zu 1.200 Euro für eine sogenannte intelligente Station. Bei mehr als vier Anschlüssen werden Standardstationen mit bis zu 1.200 Euro bezuschusst, intelligente Lader mit bis zu 1.650 Euro.
Für Hausbesitzer und Mieter
Sowohl Hausbesitzer als auch Mieter und Mietgemeinschaften können die Beihilfen beantragen. Das Förderprogramm gilt nur für Ladestationen mit einer Maximalkapazität von 11 Kilowatt welche zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 30. Juni 2023 gekauft wurden. Die Anfragen können über www.guichet.lu oder www.clever-primes.lu herunter geladen werden.
Bis 2030 will Luxemburg seine CO2-Emissionen um 55 Prozent senken, bis 2050 soll dieser Wert auf null fallen. Immerhin verursacht der Transportbereich rund 67 Prozent der klimaschädlichen Abgase in Luxemburg.
Elektroanteil bei 3,98 Prozent
Dank einer großzügigen Prämienpolitik, aber auch eines stark verbesserten Angebots der Automobilhersteller erleben die alternativen Antriebe in Luxemburg seit Anfang des Jahres einen regelrechten Boom. Zwar liegt der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge 2020 nur bei 0,70 Prozent. Seit Beginn des Jahres nimmt der Anteil alternativer Antriebe aber deutlich zu: In den ersten sieben Monaten des Jahres lag der Anteil der Plug-in Hybride bei 3,98 Prozent, der reinen Hybride bei 7,46 Prozent und die der reinen Elektroautos bei 3,54 Proznet. Dies entspricht 931 Fahrzeugen.
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