Laboranalyse bestätigt Wolf bei Trotten in Nord-Luxemburg
Laboranalyse bestätigt Wolf bei Trotten in Nord-Luxemburg
(dme) – Die Naturverwaltung hat eine Wolfssichtung vom 22. Januar dieses Jahres im Raum Trotten im Norden Luxemburgs bestätigt. Eine Frau hatte bei einem Spaziergang mit ihren drei Hunden ein „großes hundeartiges Tier“ beobachtet, welches dann in ein nahegelegenes Waldstück flüchtete und an einem Stacheldrahtzaun ein Haarbüschel hinterließ.
Ein speziell auf Wolfsgeruch ausgebildeter Hund schlug sofort an. Eine Laboranalyse im Senckenberg-Institut im deutschen Gelnhausen bestätigte nun den Verdacht eindeutig. Das männliche Tier stamme aus der mitteleuropäischen Population, deren Verbreitungsschwerpunkt sich von der Weichsel im Zentrum Polens bis nach Niedersachsen erstreckt. Tiere aus der Population wurden bereits in der Vergangenheit in Belgien, den Niederlanden und Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Auch die luxemburgische Wolfssichtung bei Niederanven im Jahr 2020 geht auf diese Population zurück.
Der Wolf aus dem Raum Trotten wurde erstmals am 9. September 2021 in der Nähe von Hannover genetisch erfasst und wurde anschließend in den Niederlanden und in Belgien nachgewiesen.
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