Der Countdown läuft: In knapp neun Monaten werden die ersten Geschäfte am Royal-Hamilius ihre Türen öffnen. Am Freitagmittag wurde das Richtfest gefeiert.
"Dies ist ein bedeutender Moment für alle Beteiligten", betonte Thierry Behiels, CEO der Promotorgesellschaft Codic International, am Freitagmittag beim Richtfest auf der Großbaustelle des Royal-Hamilius. Allein die Zahlen würden bei diesem "Titan-Projekt" für sich sprechen: Im Durchschnitt sind täglich 140 Arbeiter im Einsatz, es wurden bis dato über 550.000 Arbeitsstunden geleistet, über 46.000 Kubikmeter Beton verarbeitet sowie 60.000 Quadratmeter Böden realisiert.
Während die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind, läuft der Innenausbau derzeit auf Hochtouren. Der Department Store, der aufgrund seiner besonderen Architektur und seiner mit über 550 Gold- und Glaselementen gestalteten Fassade besonders hervorsticht, wurde bereits Ende März an seine neuen Mieter - die Galeries Lafayette - geliefert. Den Betreibern der französischen Warenhauskette bleiben nun noch knapp neun Monate bis zur offiziellen Eröffnung. Auch wenn bislang noch wenig zu sehen ist, lässt sich die Größe dieser landesweit ersten Filiale bereits erahnen.
Shopping auf sechs Etagen
Die Galeries Lafayette werden sich über jeweils sechs Etagen à 1.500 Quadratmeter erstrecken, die über drei Aufzüge sowie zehn Rolltreppen zu erreichen sind. Für Licht sorgt einerseits die Glasfassade, andererseits ein Atrium mit Sonnendach. Der Haupteingang des Geschäftes wird sich an der Grand-Rue befinden, zusätzliche Eingangsbereiche sind vom Parking Royal-Hamilius sowie am Boulevard Royal vorgesehen.
Auf der sechsten und obersten Etage nimmt das Panoramarestaurant langsam Form an. Hier wird die Moma Group mit dem Restaurant Manko - wie dies bereits in Paris der Fall ist - die peruanische Küche in den Fokus stellen. Im Außenbereich soll eine öffentlich zugängliche Parkanlage den Bürgern eine zusätzliche Möglichkeit zum Entspannen in der Natur, aber auch eine besondere Aussicht über die Dächer der Hauptstadt bieten, wie Vincent Beck, Generaldirektor von Codic Luxembourg, bei der Besichtigung der Räumlichkeiten betont.
In Kürze werden nach und nach auch die nächsten Geschäfte an die neuen Mieter geliefert. Hierzu zählen etwa die Elektronikkette FNAC (im Erdgeschoss des Departments Store), die belgische Supermarktkette Delhaize (unter der Place Hamilius) und das Restaurant, die ihre Türen ebenfalls zum Ende des Jahres öffnen werden.
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Der Department Store wurde Ende März an den neuen Mieter - die Galeries Lafayette - geliefert. Insgesamt sechs Etagen à 1.500 Quadratmeter stehen der französischen Kette dort zur Verfügung.
Foto: Guy Jallay
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Der Department Store wurde Ende März an den neuen Mieter - die Galeries Lafayette - geliefert. Insgesamt sechs Etagen à 1.500 Quadratmeter stehen der französischen Kette dort zur Verfügung.
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Über zehn Rolltreppen und drei Aufzüge gelangen die Kunden künftig zu den einzelnen Etagen.
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Die Fassade des Department Store besteht aus 550 dreieckigen Glas- und Goldelementen.
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Das Gebäude hat eine Höhe von circa 40 Metern.
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Die Räumlichkeiten werden durch diverse Glaselemente mit Licht durchflutet.
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Auf der oberen Etage wird Ende November das Panoramrestaurant Manko peruanische Küche anbieten.
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Im Außenbereich wird eine öffentlich zugängliche Parkanlage realisiert.
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In sämtlichen Bereichen arbeiten die Arbeiten auf Hochtouren. Im Durchschnitt sind 140 Arbeiter täglich auf der Baustelle im Einsatz.
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Von der Panoramaterrasse und dem Dachgarten können die Besucher den Ausblick weit über die Grenzen der Hauptstadt genießen.
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Von den 73 Wohnungen sind derzeit etwa 80 Prozent verkauft.
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Am 28. April öffnet das Mudam den ersten Laden mit einer interaktiven Installation des Künstlers Steve Gerges.
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Grillen im Rohbau: Beim Richtfest wurde im Rohbau eines Bürogebäudes für die Gäste gegrillt.
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Die restlichen 16 Geschäfte mit den sieben Meter hohen Vitrinen und Geschäftsflächen zwischen 30 und 630 Quadratmetern, die sich entlang der Rue Aldringen befinden, sind zurzeit in der Vermarktung. Namen der künftigen Mieter will die Promotorengesellschaft erst in den kommenden Monaten bekannt geben. Ein Mieter steht allerdings schon fest: Unter dem Namen "Shaping Shadows" eröffnet das Mudam den ersten Laden schon am 28. April. Angekündigt werden eine interaktive Installation des Künstlers RoSteve Gerges sowie Workshops. Laut Vincent Beck sollen die restlichen Geschäfte nach und nach zum Ende des laufenden Jahres beziehungsweise Anfang 2020 eröffnet werden.
In puncto Wohnungen unterstreicht Beck, dass mittlerweile 80 Prozent der 73 Einheiten verkauft worden seien. Läuft alles nach Plan, können die Eigentümer ihre Wohnungen ebenfalls gegen Ende des Jahres/Anfang 2020 beziehen.
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