Kirchberg: Natur und Architektur im Einklang
Kirchberg: Natur und Architektur im Einklang
Ganze 87 Meter lang, drei bis 3,5 Meter breit und teilweise 12 Meter hoch wird die Fußgänger- und Radwegbrücke, die im Wald zwischen der Avenue J. F. Kennedy und dem Park Dräi Eechelen in Kirchberg gebaut wird. Die Vorarbeiten dazu haben bereits begonnen, am Mittwoch wurde der Prototyp der Brücke geliefert.
Der französische Architekt-Ingenieur Marc Mimram hatte in 2018 den Concours restreint zusammen mit dem Büro Fabeck Architectes aus Luxemburg gewonnen. Bauherr ist der Fonds Kirchberg.
Der neue, bidirektionale Weg wird sich bis zum Parvis des Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) erstrecken.
Inbetriebnahme in 2023
Laut Marc Mimram wird demnächst das Unternehmen ausgewählt, das die Arbeiten ausführen wird. Im Herbst dieses Jahres sollen die eigentlichen Bauarbeiten beginnen, für Frühjahr 2023 ist die Inbetriebnahme vorgesehen.
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Die Kosten für das Bauwerk belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro.
Die dreiteilige Skulpturen-Gruppe namens „Concrete and Rebar“ der polnischen Installationskünstlerin Monika Sosnowska, die nach Abschluss der Arbeiten auf dem Bastion aufgestellt wird, lässt sich das Mudam 350.000 Euro kosten. Laut Museumsdirektorin Suzanne Cotter wird das Kunstobjekt damit Teil der hauseigenen Sammlung.
Als kleines Projekt mit großer Wirkung bezeichnete François Bausch, Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, das Vorhaben. Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern dürfte es seiner Meinung nach nicht geben.
Roland Fox, Direktor der Straßenbauverwaltung, wies bei der Präsentation darauf hin, dass die Piste cyclable 2 in Richtung Echternach nun angeschlossen werde.
Er erinnerte zudem an die Vorschläge des dänischen Büros Gehl zur Belebung des Stadtteils Kirchberg.
Die beiden Museen - Mudam und Musée Dräi Eechelen - die etwas versteckt liegen, werden durch die Passerelle besser erreichbar, betonte Kulturministerin Sam Tanson. Die Brücke mache den Standort attraktiver.
Marc Widong, Direktor des Fonds Kirchberg, sieht die Passerelle derweil als Teil der Mobilitätsstrategie in Kirchberg. Sie liegt auf gleicher Höhe wie die Multimodalplattform Rout Bréck - Pfaffenthal.
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