Nach Kunst und Kuchen, endlich der eigentliche Anlass ihrer Stippvisite: Herzogin Kate von Cambridge wandelt auf den Spuren der Festung Luxemburg. Vor 150 Jahren war im Vertrag von London deren Schleifung festgehalten worden.
Nach Kunst und Kuchen, endlich der eigentliche Anlass ihrer Stippvisite: Herzogin Kate von Cambridge wandelt auf den Spuren der Festung Luxemburg. Vor 150 Jahren war im Vertrag von London deren Schleifung festgehalten worden.
(mt) - Zunächst aber war der offizielle Besuch im großherzoglichen Palais bei Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa angesagt, bei dem auch Prinzessin Alexandra dabei war, und dann erst begann für Herzogin Kate von Cambridge jener Teil der Visite, der an und für sich in Zusammenhang mit dem 150. Jubiläum des Londoner Vertrags stand.
Empfang im großherzoglichen Palais: eine strahlende Kate umgeben von Prinzessin Alexandra, Erbgroßherzogin Stéphanie, Großherzog Henri, Großherzogin Maria Teresa und Erbgroßherzog Guillaume.
Foto: Laurent Blum
Vom Krautmarkt ging es zu Fuß - das Wetter erlaubte es - zuerst ins „Lëtzebuerg City Museum", wo sich auch der Lebenspartner von Premierminister Xavier Bettel, Gauthier Destenay, dazu gesellte.
Rot und Blau, so als wäre die Farben der Kleider der beiden Adelsvertreterinnen auf die Luxemburger Nationalfarben abgestimmt.
Foto: Chris Karaba
Kate trug den Verlobungsring von Prinzessin Diana, der einst die Hand von Williams Mutter zierte.
Foto: Chris Karaba
Das himmelblaue Mantelkleid hat die aus Neuseeland stammende Modedesignerin Emilia Wickstead entworfen.
Foto: Chris Karaba
Foto: Chris Karaba
Viele Fans der britischen Königshauses hatten sich vor dem Palais eingefunden, um der Herzogin zu winken.
Foto: Chris Karaba
Premierminister Xavier Bettel fühlte sich sichtlich froh, diesen Tag an der Seite der britischen Herzogin verbringen zu dürfen.
Foto: Chris Karaba
Am Parlamentsgebäude vorbei ging es hin zum Geschichtsmuseum der Stadt Luxemburg, das sich seit kurzem "City Museum of Luxembourg" nennt.
Foto: Guy Wolff
Stadtbürgermeisterin Lydie Polfer zeigte der Herzogin an diesem Stadtplan das Ausmaß der ehemaligen Festungsanlagen, die im Zuge des Londoner Vertrags 1867 geschleift wurden.
Foto: SIP
Über einen Hinterausgang des Museums gelangte der Tross schließlich auf die Corniche.
Foto: Guy Wolff
Dieser einmaliger Balkon der Stadt Luxemburg bezauberte einst Dichter und Maler, heute vor allem aber Touristen.
Foto: Chris Karaba
Auf dem Bockfelsen wurden der Herzogin die nach der Schleifung noch sichtbaren und zum Teil auch wieder aufgebauten Festungsanlagen der Stadt Luxemburg gezeigt, ...
Foto: Chris Karaba
... die Luxemburg im Jahr 1995 zu einem Unesco-Weltkulturerbe machten.
Foto: Chris Karaba
Ein letzter Abschnitt eines langen Nachmittags für Kate: Das Festungsmuseum im ehemaligen Fort Thüngen.
Foto: Laurent Blum
Verschmitztes Lächeln des Chamberpräsidenten Mars Di Bartolomeo.
Foto: Laurent Blum
Und noch ein Erinnerungsfoto zu diesem 150. Jahrestag des Londoner Vertrags.
Foto: Laurent Blum
Foto: Guy Wolff
Die Geschichte der Festung, ihre Bedeutung für die Stadt Luxemburg, aber auch die Bedeutung der Schleifung der weiträumigen Festungsanlagen für die weitere Entwicklung der ehemaligen Garnisonsstadt vor 150 Jahren wurden der Herzogin erklärt.
Es folgte in kurzer Gang über die Corniche, um von hier aus die Überbleibsel der Festungsanlagen zu betrachten. Am frühen Abend eröffnete die Herzogin dann im Festungsmuseum „Dräi Eechelen“ die Ausstellung „1867. Luxemburg – offene Stadt“, ehe sie auf den Flughafen Findel gebracht wurde und wieder nach London entschwirrte.
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