Junglinster schafft sozialen Wohnraum in der Mitte
Junglinster schafft sozialen Wohnraum in der Mitte
In zentraler Lage zwischen dem neuen Park an der Schwarzen Ernz und dem Busbahnhof hat der Bau von einem Mehrfamilienhaus, einem Zweifamilienhaus und sechs Einfamilienhäusern begonnen. Am Montag feierte die Gemeinde die Grundsteinlegung zusammen mit Wohnungsbauminister Henri Kox.
Preisauftrieb bei Baumaterial
Die 16 Wohneinheiten sollen in den nächsten Monaten an Kaufinteressenten vergeben werden, die unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen. Für Singles liegt das maximale Jahreseinkommen bei 81.000 Euro (zu versteuerndes Einkommen), bei einer Familie mit zwei Kindern bei 132.000 Euro. Außerdem dürfen die Bewerber noch nicht im Besitz von Wohneigentum sein.
Die genauen Preise für die Wohnungen und Häuser stehen noch nicht fest. „Der gegenwärtige Preisauftrieb für Baumaterial macht es schwierig, sich jetzt schon festzulegen. Die Gemeinde will aber in den nächsten Monaten die Preise fixieren“, sagt Daniel Wampach, Sprecher der Gemeinde Junglinster.
Die Gemeinde baut die Häuser in Eigenregie und verkauft sie anschließend über einen langfristigen Erbpachtvertrag an die Interessenten.
Das Bauprojekt mit Namen Fagus (lateinisch für „Buche“) befindet sich an der Rue de la Gare, und zwar zwischen den senioren- und behindertengerechten Residenzen „Milvus & Lanius“ und dem Baukomplex der Firma Tracol. Größtes Gebäude ist das Mehrfamilienhaus „Ciconia“ mit neun Wohnungen von 47 bis 108 Quadratmetern. Das Zweifamilienhaus besteht aus einer Erdgeschoss- und einer Maisonettewohnung und die sechs Einfamilienhäuser haben Wohnflächen zwischen 123 und 154 Quadratmetern. Für die Planung ist das Architekturbüro WW+ aus Esch/Alzette verantwortlich.
Geschäfte und Schule in der Nähe
Die Gemeinde als Bauherr hat besonders auf umweltfreundliche Baustoffe mit guter CO₂-Bilanz geachtet. Wegen der Nähe zur Schwarzen Ernz werden die Untergeschosse aus Beton gebaut, die oberirdischen Etagen dagegen aus Holz. Bürgermeister Romain Reitz wies bei der Grundsteinlegung auf die günstige Lage nur 20 Kilometer von der Hauptstadt und die gute Infrastruktur hin. In den anderen Wohnblöcken der „JongMëtt“ stehen Geschäfte, Restaurants und eine Apotheke zur Verfügung. Auch die Grundschule und das Gewerbegebiet sind gut zu Fuß zu erreichen.
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