Juncker hat Nierensteine: Wien weiß mehr!
Juncker hat Nierensteine: Wien weiß mehr!
(mt) - Die österreichische Finanzministerin Maria Fekter plapperte dies in einem Interview mit der Wiener Zeitung "Der Standard". Dies sei der wahre Grund, warum Juncker beim Treffen der Eurogruppe in Kopenhagen überregiert und die Pressekonferenz gekippt habe, so Frau Fekter.
Blond, blauäugig, aus der Provinz
Die Presse in Wien hat die österreichische Finanzministerin nach dem Eklat von Kopenhagen nicht mit Samtschuhen angepackt. Dort hatte Frau Fekter Beschlüsse aus dem Treffen der Finanzminister der Eurozone bereits ausgeplappert, bevor der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker vor die versammelte Presse treten konnte, um allen mitzuteilen, dass der EU-Rettungsschirm nochmals aufgestockt werde. Juncker war hierauf angekratzt und hat die Pressekonferenz einfach platzen lassen.
In Wien musste sich die geschwätzige Ministerin einige böse Kommentare gefallen lassen. In einem Interview mit der Tageszeitung "Der Standard" hat sie ihre Version aufgetischt. Sie habe vor dem Treffen sehr lange mit Juncker geredet. Er habe ihr dabei erzählt, dass er Nierensteine habe und direkt aus dem Krankenhaus komme und enorme Schmerzen habe, so Frau Fekter. Das Nierenleiden sei der wirkliche Grund sieht, warum Juncker heftig reagiert habe. "Ich nehme ihm das nicht krumm, habe mit ihm hinterher gesprochen, mich auch selber entschuldigt", erklärt die Wiener Ministerin.
"Warum bestätigt die Dame jedes Vorurteil?"
"Ob sich Herr Juncker freut, wenn Frau Fekter in Interviews von seinen Nierensteinen erzählt?", fragte am Sonntag Abend der Fernsehmoderator der Abendnachrichten des ORF Armin Wolf über Twitter (@ArminWolf). Und Peter Rabl (@RablPeter), Leitartikler des "Kurier", twitterte folgendes: "Warum muss die Dame aber auch wirklich jedes Vorurteil bestätigen?"
Und nun zirkuliert auf österreichischen Online-Seiten und auch im gesamten internationalen Blätterwald die Nachricht, Juncker leide an Nierensteinen. Also wünschen wir ihm eine gute Besserung!
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