Joghurtfabrik: Stadt Düdelingen eher positiv
Joghurtfabrik: Stadt Düdelingen eher positiv
In den vergangenen Tagen hatte es Kritik aus der Gemeinde Bettemburg und der Flusspartnerschaft der Oberen Alzette, der sieben Südgemeinden angehören, zum Projekt der Joghurtfabrik des griechischen Konzerns Fage gegeben.
Ja unter Auflagen
Anders als in Bettemburg, zeigt sich der Düdelinger Schöffenrat dem Projekt eher positiv gegenüber.
Prinzipiell gibt der Düdelinger Schöffenrat demnach ein positives Gutachten im Rahmen der laufenden Commodo-Incommodo-Prozedur ab, dies aber unter der Bedingung, dass einer Reihe von Bedenken der Stadt Rechnung getragen wird.
Zu Erinnerung: Werden die Fabrikpläne in der Industriezone Wolser, zwischen Düdelingen und Bettemburg, realisiert, sollen dort in Zukunft rund 80.000 Tonnen Joghurt pro Jahr produziert werden.
Lieferungen per Schiene?
Einer der Einwände aus Düdelingen lautet, dass eine zusätzliche Studie analysieren soll, ob die Lieferungen nicht auch per Schiene, über das nahe gelegene CFL Multimodal, getätigt werden könnten.
Denn immerhin gehen die Fabrikplaner von bis zu 80 Lastwagen sowie 300 leichten Fahrzeugen aus, die den Standort täglich anfahren könnten.
Problem Wasserverbrauch
Viel thematisiert wurde bereits der hohe Wasserverbrauch der Fabrik. Der Tagesverbrauch könnte dem einer Stadt mit 18 000 Einwohnern gleichkommen. Weshalb die Stadt Düdelingen verlangt, dass „alle Alternativmöglichkeiten“ studiert werden, die zu einer Verringerung des Wasserverbrauchs führen könnten.
Was die Abwässer anbelangt, die in die Alzette geleitet werden sollen, verlangt die Stadt, dass die „besten bestehenden Techniken“ verwendet werden.
Positiv hebt die Stadt Düdelingen hervor, dass vorgesehen ist, organische Abfallprodukte in einer eigenen Biogasanlage zu verwerten.
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