Jahrhundertprojekt Nordstraße: Freie Fahrt ab 23. September
Jahrhundertprojekt Nordstraße: Freie Fahrt ab 23. September
(NiM) - Lange, sehr lange haben viele Autofahrer auf den Moment gewartet. Nun ist es aber bald soweit: Am Mittwoch, dem 23. September, wird in Gegenwart von Großherzog Henri auch das letzte bisher noch nicht befahrbare Teilstück der Nordstraße zwischen Lorentzweiler und Waldhof für den Verkehr freigegeben.
18 Jahre, nachdem die Abgeordnetenkammer im Juli 1997 grünes Licht für den Bau der sogenannten Ostvariante der A7 zwischen Mersch und Kirchberg gegeben hatte, steht das Jahrhundertprojekt also nun vor seiner Vollendung.
14 Kilometer
Die rund 14 Kilometer lange Autobahn zwischen Mersch und Kirchberg war in drei Lose eingeteilt. Das Teilstück Kirchberg-Waldhof (1,3 km) wurde bekanntlich bereits am 13. September 2002 und dasjenige zwischen dem Merscher Kinderdorf und Lorentzweiler (4 km) am 24. Januar 2008 für den Verkehr freigegeben.
8,5 km misst das Teilstück Lorentzweiler-Waldhof. Es begreift in der Hauptsache die beiden Tunnels "Grouft" (2 966 m) mit seinen drei Fahrspuren vom Alzettetal hoch zum "Haeschtreferbierg" und "Stafelter" (1 850 m) sowie die freie Strecke auf dem Plateau "Haeschtreferbierg" 2 775 m).
Die ganze Nordstraße, die bekanntlich von Kirchberg bis zum "Fridhaff" oberhalb Ettelbrücks führt, misst 33,3 km. Erste Bauarbeiten im nördlichen Teil fanden bereits 1979 statt. Der Kostenpunkt für die ganze Nordstraße beläuft sich auf knapp 900 Mio Euro.
