In Luxemburg stehen 353 Telefonzellen
In Luxemburg stehen 353 Telefonzellen
(sb) - Telefonzellen werden erwiesenermaßen immer weniger benutzt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile im Besitz eines Mobiltelefons ist. Und da stellt sich die Frage, ob die gute, alte Telefonzelle überhaupt noch eine Zukunft hat. Droht nach der angekündigten Schließung von 35 Post-Filialen auch ein Verschwinden der Telefonzelle? Nein. Denn die Post plant zumindest hier keinen Abbau.
In einer Antwort auf eine parlamentarische Antwort des DP-Abgeordneten André Bauler erklärt Wirtschaftsminister Etienne Schneider, dass es quer über das Land insgesamt 353 Telefonzellen gibt. Diese Zahl setzt sich zusammen aus 24 Telefonen, die sich öffentlichen Gebäuden befinden und 329 "klassisch" gelben Telefonkabinen.
Die Verteilung nach Kantonen sieht folgendermaßen aus:
- Capellen 23
- Clerf 15
- Diekirch 30
- Echternach 17
- Esch/Alzette 69
- Grevenmacher 18
- Luxemburg 107
- Mersch 22
- Redingen 12
- Remich 16
- Vianden 8
- Wiltz 18
Im Schnitt wird von einer Telefonzelle 95,83 Mal im Monat angerufen. Der Unterhalt der Kabinen liegt bei ungefähr 100.000 Euro, ohne die Kosten des Personals, das sich um die Wartung kümmert. Die Post hat einen Angestellten, der sich ganztags um die Wartung der öffentlichen Telefone und der Telefonzellen kümmert. Das Unternehmen plant laut Minister Schneider derzeit nicht, die Telefonzellen abzubauen.
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