In Gedenken an Yasmine Grisius
In Gedenken an Yasmine Grisius
(ml) - Groß war die Anteilnahme am Gedenkmarsch, den die Polizeigewerkschaft SNPGL am Mittwochnachmittag in Dippach organisiert hatte. Rund 200 Menschen gedachten sechs Wochen nach ihrem tragischen Tod der im Dienst getöteten Polizistin.
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Vor sechs Wochen wurde die Polizistin Yasmine Grisius während einer verhängnisvollen Verkehrskontrolle aus der Mitte des Lebens gerissen. Die 38-jährige Mutter von zwei Kindern überprüfte am 5. Juni die Bordpapiere eines Fahrzeugs, als ein vorbestrafter alkoholisierter Fahrer mit seinem Wagen die Frau erfasste und tödlich verletzte.
Der tragische Vorfall löste nicht nur im Polizeikorps, sondern auch in der Bevölkerung Bestürzung aus. In Absprache mit der Polizeidirektion organisierte die Polizeigewerkschaft einen Gedenkmarsch. Ab 14.00 Uhr versammelten sich die Teilnehmer vor dem Kulturzentrum in Dippach, wo sich das Unglück ereignete. Später wurde an der Unglücksstelle einen Blumenkranz niedergelegt. Der Trauermarsch dauerte zirka eine Stunde.
Ziel war es, der Familie der verstorbenen Beamtin vor Augen zu führen, dass der tragische Vorfall nicht in Vergessenheit geraten ist, hieß es in einem Schreiben der Polizeigewerkschaft. Darüber hinaus sollen die Regierung und die zuständigen Behörden darauf aufmerksam gemacht werden, welche Gefahren der Job eines Polizisten in sich birgt. Yasmine Grisius, die am Nationalfeiertag im Rahmen des zivilen Festakts posthum geehrt wurde, galt als engagierte Beamtin.
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