Hitzewelle: Erhöhte Waldbrandgefahr in Luxemburg
Hitzewelle: Erhöhte Waldbrandgefahr in Luxemburg
Wie die Administration de la nature et des forêts zusammen mit dem Corps grand-ducal d'incendie et de secours am Donnerstag mitteilte, besteht in Luxemburg derzeit eine erhöhte Waldbrandgefahr.
Durch die hohen Temperaturen und die niedrigen Niederschlagsmengen in den letzten Wochen ist der Waldboden extrem trocken. Laut der Mitteilung würden auch kurze Regenperioden das Waldbrandrisiko nicht senken, da die geringe Niederschlagsmenge nicht in die tieferen Bodenschichten durchsickere.
Der Großteil aller Waldbrände wird vom Menschen ausgelöst, daher gilt für die Dauer der Trockenperiode erhöhte Vorsicht bei Aktivitäten im Wald. In bewaldeten Gebieten darf derzeit kein Feuer gemacht werden (zum Beispiel zum Grillen) und es dürfen auch keine brennenden Objekte, wie beispielsweise Zigaretten, im Wald weggeworfen werden. Auch Glas und Glasscherben können durch ihren Lupeneffekt Waldbrände auslösen.
Wanderern wird empfohlen, sich nur auf ihnen bekannten Wegen aufzuhalten, damit sie im Falle eines Feuers schnell genug aus dem Wald finden. Fahrzeuge sollen derzeit nur auf befestigen, nicht brennbaren Oberflächen abgestellt werden. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass sich trockenes Laub beim Kontakt mit dem Motor entzünden könnte. Auch das Parken in den Zufahrtswegen der Feuerwehr ist untersagt.
Früherkennung ist bei Waldbränden sehr wichtig. Wer also Zeuge einer Rauchentwicklung wird, wird gebeten sofort die 112 zu wählen und eine möglichst genau Ortsangabe des Feuers durchzugeben.
