Hausdurchsuchung in Strassen: Möglicherweise rechtsextremer Hintergrund
Hausdurchsuchung in Strassen: Möglicherweise rechtsextremer Hintergrund
Rund eine Woche ist es her, dass bei einer Hausdurchsuchung in Strassen Material sichergestellt wurde, das zur Herstellung von Sprengstoff missbraucht werden kann.
Eine Person wurde dabei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen und nach der Anhörung in Untersuchungshaft untergebracht - das hatte die Staatsanwaltschaft vor rund einer Woche mitgeteilt.
Bei der festgenommenen Person soll es sich um einen mutmaßlichen Rechtsextremisten handeln, wie "RTL Radio Lëtzebuerg" am Montag meldet. So soll der 18 Jahre alte Mann laut RTL-Informationen im Darknet aufgefallen sein, da er sich in rechtsextremistischen Foren aufgehalten hätte. Die Luxemburger Staatsanwaltschaft bestätigte am Montagnachmittag auf LW-Nachfrage lediglich, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen 18-jährigen Mann handelt.
Ermittlungen laufen
Zu seiner Gesinnung, also der Frage ob es sich bei dem jungen Mann tatsächlich um einen Rechtsextremisten handelt, wollte die Staatsanwaltschaft sich nicht äußern - mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen. Bei der Hausdurchsuchung in besagter Nacht wurde unter anderem informatisches Material sichergestellt, das aktuell ausgewertet wird, so die Staatsanwaltschaft.
Laut RTL-Informationen hätte der junge Mann sich via Internet zudem explosives Material verschafft. Ein ausländischer Geheimdienst hätte den Luxemburger Geheimdienst SREL verständigt. Seitdem hätte sich der 18-Jährige im Visier der Ermittler befunden und sei auch abgehört worden. Die Luxemburger Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sie in diesem Zusammenhang eng mit dem Geheimdienst und der Polizei zusammengearbeitet hätte.
