Hausdurchsuchung im Umweltministerium
Hausdurchsuchung im Umweltministerium
(TJ/gs) - Im Rahmen der so genannten Affäre Gaardenhaischen um den Ex-Bürgermeister von Differdingen, Roberto Traversini, fand am Mittwochmorgen im Umweltministerium eine Hausdurchsuchung statt. Dies teilt die Staatsanwaltschaft am späten Mittwochnachmittag mit.
Justiz spricht von "Standardprozedur"
Beamte der Kriminalpolizei hätten im Rahmen dieser Durchsuchung diverse Dokumente beschlagnahmt.
Auf Nachfrage erklärte Justizsprecher Henri Eippers, dass dies die Standardprozedur sei, wenn die Staatsanwaltschaft bei einer strafrechtlichen Ermittlung ein Dokument benötige.
Bereits am 20. September hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen angekündigt. Man hatte damals auch Durchsuchungsbefehle für das Differdinger Gemeindehaus sowie für die Büros des Syndikats CIGL ausgegeben.
Es besteht der Verdacht auf Veruntreuung öffentlicher Gelder, Verschleierung, Verstoß gegen das Gesetz über kommunale Einrichtungen und illegale Vorteilsannahme.
