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Guill Kaempff neuer Präsident des Geschäftsverbandes
Lokales 2 Min. 23.04.2012 Aus unserem online-Archiv

Guill Kaempff neuer Präsident des Geschäftsverbandes

Guill Kaempf liegt die Lockerung der Öffnungszeiten am Herzen.

Guill Kaempff neuer Präsident des Geschäftsverbandes

Guill Kaempf liegt die Lockerung der Öffnungszeiten am Herzen.
Foto: Anouk Antony
Lokales 2 Min. 23.04.2012 Aus unserem online-Archiv

Guill Kaempff neuer Präsident des Geschäftsverbandes

Der neue Verwaltungsrat des hauptstädtischen Geschäftsverbandes (UCVL) hat Guill Kaempff einstimmig zum neuen Präsidenten ernannt. Dieser tritt damit die Nachfolge von Corinne Cahen an.

(na) - Der neue Verwaltungsrat des hauptstädtischen Geschäftsverbandes (UCVL) hat Guill Kaempff einstimmig zum neuen Präsidenten ernannt. Dieser tritt damit die Nachfolge von Corinne Cahen an.

Neben Guill Kaempff als Präsidenten hat die UCVL mit einer jeweiligen Mandatszeit von drei Jahren mit Mireille Rahme-Bley eine neue Vizepräsidentin und mit Marc Vincent einen Vizepräsidenten. Pino Mallardi ist neuer Schatzmeister und Jérôme Goergen neuer Sekretär.

Die Liberalisierung der Öffnungszeiten liegt der neuen Führungsmannschaft weiterhin stark am Herzen: „Die Stadt ist die größte Touristenattraktion im Land“, erklärt Guill Kaempff. Da sei es nicht nachvollziehbar, dass Geschäfte, die sonntags gerne öffnen würden, geschlossen bleiben müssen: „Das kann auch nicht im Sinn des Landes sein“, so Guill Kaempff weiter. Auch über flexiblere Regeln für die Woche und an Samstagen will die UCVL sprechen.

Auf gar keinen Fall will sich der Geschäftsverband mit dem Projekt Livingen anfreunden und erklärt, „den Handel in der Stadt mit allen politischen und juristischen Mitteln“ verteidigen zu wollen.

Was die Ansiedlung von Großhandel in der Peripherie der Stadt anbelangt - sprich unter anderem das Projekt Ban de Gasperich - will sich der UCVL für ein „Gleichgewicht zwischen Einzel- und Großhandel“ einsetzen und somit die Geschäftsaktivitäten in der ganzen Stadt verteidigen.

Gegen Käuferschwund bei Großbaustellen

Außerdem fordert der Geschäftsverband ein Beobachterorgan, welches die Effekte von Großbaustellen auf die Geschäftstätigkeit erfassen soll. Ziel sei es, sich besser mit der Verwaltung der Stadt Luxemburg zu koordinieren damit Geschäfte, vor denen gearbeitet wird, „so gut wie möglich“ diese Zeit überbrücken können. Konkret denkt Guill Kaempff zum Beispiel an die Rue Aldringen, welches vom Projekt Hamilius über längere Zeit betroffen sein wird. Inspirieren will man sich dabei an Beispielen wie Lille oder Strasbourg.

Auch wenn Baustellen schlecht für Geschäfte sind, ist der Geschäftsverband der Tram gegenüber nicht abgeneigt. Ganz im Gegensatz, Guill Kaempff, wünscht sich, dass diese weiter als bisher geplant fahren soll, so dass die Gleise bis auf Auffangparkplätze reichen sollen. Nur sollen die Arbeiten „nicht unendlich lange andauern“.