„Großherzogin Charlotte war für uns wie eine Mutter"
„Großherzogin Charlotte war für uns wie eine Mutter"
(dho) - Nach fast fünf Jahren kehrte die damalige Großherzogin Charlotte am 14 April 1945 aus ihrem Exil in Amerika zurück. Der Tag hat sich bei vielen Luxemburgern als Tag der Befreiung des Landes ins Gedächtnis eingebrannt.
Genau 70 Jahre ist dies nun her. Auf der Place Clairefontaine in Luxemburg-Stadt legte Großherzog Henri in Begleitung von Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Jean Blumen vor dem Monument seiner Großmutter nieder.
Zur Feier des Tages hatten sich neben Politikern, Schaulustigen und Touristen auch Menschen eingefunden, die mit diesem Tag sehr emotionale Erinnerungen verbinden. So z. B. Joseph Wagener. Er war der letzte Kommandant der Garde-Kompanie, die die heimkehrende Großherzogin am Tag ihrer Heimkehr in Empfang nahm. Für ihn sei es eine große Ehre, von Großherzog Jean in Empfang genommen zu werden. Auch bei einigen Zuschauern lässt der heutige Tag Kindheitserinnerungen hochkommen. Li, die damals zehn Jahre alt war, erinnert sich daran, wie sie mit ihren Eltern heimlich Radio gehört hat, wie sie die Großherzogin als „Mutter“ verehrt hat und wie sie sich damals gefreut hat, Prinz Jean live zu sehen. „Ab dem Moment, an dem die Großherzogin zurückgekehrt war, fühlten wir uns erst wirklich frei“, meint sie.
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