Großaufgebot im Pfaffenthal: Metallene Stütze für den Panoramalift
Großaufgebot im Pfaffenthal: Metallene Stütze für den Panoramalift
(niw) - Am Samstagmorgen wurde die metallene Stütze, die den Aufzugsturm sowie die Fußgängerbrücke des im Bau befindlichen Pfaffenthaler Panoramaliftes stabilisieren soll, angebracht. Aus diesem Grund hatte die Stadtverwaltung die „Côte d'Eich“ für die Arbeiten sperren lassen. Der Verkehr wurde über den Limpertsberg umgeleitet.
Spezialanfertigung aus Belgien
Die Spezialanfertigung aus Gent (B) war in der Nacht mit drei Lastkraftwagen in die Hauptstadt gebracht worden. Die in Stahlgerüsten spezialisierte Firma, die mit der Anfertigung beauftragt wurde, war ebenfalls am Bau des Pulvermühler Viadukts beteiligt.
Um 8 Uhr begannen die eigentlichen Arbeiten mit der Entladung des 16 Tonnen schweren Bauteils. Die Stütze wurde noch auf der Fahrbahn per Kran angehoben und in die richtige Position gebracht, um dann ins Tal hinabgelassen zu werden. Hier wurde sie nach zahlreichen Abmessungen und Verbesserungen der Neigung dann schließlich am Turm angebracht.
Der Pfeiler ist 40 Meter lang und wurde in ungefähr 15 Metern Höhe am Turm angebracht. Obwohl die Baustelle eigentlich auch für Fußgänger gesperrt war, fanden sich zahlreiche Zuschauer ein, um das Spektakel zu beobachten.
Fußgängerbrücke wird
im Sommer installiert
Im Laufe des Sommers wird die Fußgängerbrücke angebracht werden. Obwohl der Aufzug jetzt schon auf Briefmarken zu sehen ist, wird er wohl erst im kommenden Frühjahr in Betrieb genommen.
Dann wird es möglich sein, vom Pfaffenthal aus den gläsernen Panorama-Aufzug nach oben zu nehmen, um über die Fußgängerbrücke in den Park Pescatore zu gelangen. Diverse Probleme, darunter Schwierigkeiten bei den Stabilisationsarbeiten sowie der Konkurs einer Baufirma, verzögerten die Fertigstellung des 2009 gestarteten Bauvorhabens bislang beträchtlich.
