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Sieben Lieblingsplätze für das neue Jahr
Lokales 5 Min. 31.12.2022
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Sieben Lieblingsplätze für das neue Jahr

Neues Jahr, neue Lieblingsplätze: die Perseiden im Sommer lassen sich besonders gut in der Natur beobachten und davon gibt es in Luxemburg genug.
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Sieben Lieblingsplätze für das neue Jahr

Neues Jahr, neue Lieblingsplätze: die Perseiden im Sommer lassen sich besonders gut in der Natur beobachten und davon gibt es in Luxemburg genug.
Foto: Shutterstock/LW-Archiv
Lokales 5 Min. 31.12.2022
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Sieben Lieblingsplätze für das neue Jahr

Obwohl das Großherzogtum nur bedingt mit der Größe punktet, besticht es immer wieder durch atemraubende Aussichten, abwechslungsreiche Ausflugsmöglichkeiten und neue Abenteuer. Die Lokalredaktion verrät ihre Lieblingsplätze fürs neue Jahr.

Egal, ob Ihnen der Sinn eher nach einem entspannten Spaziergang durch die Kasematten steht oder nach einer Zeitreise in das frühere Bergbauzentrum im Süden des Landes – Luxemburg beeindruckt immer wieder mit vielfältigen Möglichkeiten. Die Lokalredaktion hat für Sie ihre Lieblingsplätze für das neue Jahr zusammengelegt. 

1) Zweimal in die Kasematten

(dat) - Auch wenn an dieser Stelle wieder einmal die Kasematten erwähnt werden, kann ich dies rechtfertigen. Einerseits habe ich es 2022 verpasst, die Péitruss-Kasematten, die im Frühjahr nach Renovierungsarbeiten neu eröffnet wurden, zu besuchen. Dieser Ausflug steht also auch noch einmal für 2023 auf meinem Merkzettel.

LED-Fackeln zeigen die Beleuchtung, wie sie beim Bau der Kasematten vorherrschte.
LED-Fackeln zeigen die Beleuchtung, wie sie beim Bau der Kasematten vorherrschte.
Foto: Guy Jallay/LW-Archiv

In einigen Monaten sollen nun auch die Bock-Kasematten wieder öffnen. Beide Plätze haben etwas Faszinierendes und Mysteriöses an sich – gute Gründe, um diese Standorte zu erkunden. 

2) Bahnreise in die Vergangenheit

(GlS) - Eine Zeitreise in die Vergangenheit der Industriekultur ermöglicht der Minett Park im Fonds-de-Gras. Das Freilichtmuseum im früheren Bergbauzentrum lockt vor allem mit Fahrten in historischen Zügen wie dem Train 1900 oder der früheren Grubenbahn. Für Sportbegeisterte bietet sich zudem eine Fahrt auf den Draisinen an, bei der der Besucher selbst in die Pedale treten müssen.

Zeitreise mit einmaligem Charme - im Minett Park ist dies möglich.
Zeitreise mit einmaligem Charme - im Minett Park ist dies möglich.
Foto: Claude Piscitelli/LW-Archiv

Doch auch der liebevoll restaurierte Bahnhof und der Krämerladen Binck sowie die in Hollerich ab- und im Fonds-de-Gras wieder aufgebaute Generatorhalle der Gesellschaft Paul Wurth verleihen dem Standort seinen einmaligen Charme. Während der Wintermonate ist der Minettpark zwischen Petingen und Differdingen geschlossen, ab dem 1. Mai können Besucher dann wieder ihren Besuch im Fonds-de-Gras planen.

3) Sternschnuppen schauen auf der Däiwelsinsel 

(SAM) - Die lauen Nächte im Sommer mag ich persönlich immer besonders gerne. Vor allem zwischen Juli und August, wenn die Perseiden wieder den nächtlichen Himmel zieren. Mitte August wird das Sternspektakel auch dieses Jahr wieder den Höhepunkt erreichen und ich werde dick eingepackt die Nacht auf der Däiwelsinsel im Müllerthal, gerüstet mit Proviant und Geduld, verbringen. 

Aussichtsplattformen gibt es im Müllerthal zur Genüge und ohne Lichtverschmutzung stehen die Chancen gut, erfolgreich beim Sternschnuppen-Sichten zu sein.
Aussichtsplattformen gibt es im Müllerthal zur Genüge und ohne Lichtverschmutzung stehen die Chancen gut, erfolgreich beim Sternschnuppen-Sichten zu sein.
Foto: Gerry Huberty

Wer sich einen nächtlichen Spaziergang, ausgerüstet mit Kopflampe und festem Schuhwerk, nicht zutraut, kann natürlich auch tagsüber die Ruhe in den Wäldern und zwischen den bizarren Felsformationen des Müllerthals genießen. 

4) Lieblingsbars in der Hauptstadt 

(SAM) - Bei Wind und Wetter gemütlich bei Konrad in der Rue du Nord einen Kaffee trinken und mit einem guten Buch in einem der Sofas versinken. Oder auf ein Feierabenddrink in die Buvette der Rotondes im Sommer, wenn die Sonne erst gegen 22 Uhr hinter den Hochhäusern des Bahnhofviertels verschwindet. Die Vielfalt an Möglichkeiten in der Hauptstadt Zeit mit Freunden oder alleine zu verbringen, auf tollen Terrassen oder drinnen, bereitet mir jedes Mal auf ein Neues Freude. 

Den Blick über die Altstadt Luxemburgs schweifen lassen kann man auf der Terrasse von "De Gudde Wëllen" besonders gut.
Den Blick über die Altstadt Luxemburgs schweifen lassen kann man auf der Terrasse von "De Gudde Wëllen" besonders gut.
Foto: Chris Karaba

Auf die schönste Terrasse des Landes freue ich mich auch jetzt schon, wenn „De Gudde Wëllen“ auf der Corniche wieder die Klappe des Containers aufmacht und tolle Drinks serviert, die man mit der spektakulärsten Aussicht der Hauptstadt genießen kann.   

5) Durch die Wälder joggen

Im Wald kann man zu jeder Jahreszeit die Seele baumeln lassen.
Im Wald kann man zu jeder Jahreszeit die Seele baumeln lassen.
Foto: Marc Wilwert

Eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag ist immer willkommen. Ich persönlich kann am besten beim Joggen in der Natur abschalten. Ein Glück, dass es in Luxemburg ausreichend Wälder gibt. Während sich die Grünflächen im Norden des Landes - etwa um den Stausee herum - hervorragend für längere und anspruchsvollere Runden eignen, bieten die Waldflächen in und rund um die Hauptstadt - etwa der Baumbusch, Kockelscheuer oder auch der Gréngewald - viele Möglichkeiten für die kleine Tour zwischendurch - ganz gleich zu welcher Jahreszeit. Ausgeschilderte Wege unterschiedlicher Länge sind überall zu finden. 

6) Das Militärmuseum in Diekirch besuchen

(j-ps) - Das nationale Museum für Militärgeschichte besteht seit dem Jahr 1984. Ich kenne das Museum seit seiner Anfangszeit, bei einem Besuch von Opa und Oma gehörte der Besuch des Militärmusées fast schon obligatorisch dazu. Die lebensgroße Dioramen hatten bei uns Enkeln nachhaltigen Eindruck hinterlassen und wir konnten uns dort eine ungefähre Vorstellung dessen bilden, was im Winter 1944/45 in der Gegend geschah.

Das nationale Museum für Militärgeschichte ist eines der meistbesuchten Museen Luxemburgs.
Das nationale Museum für Militärgeschichte ist eines der meistbesuchten Museen Luxemburgs.
Foto: Nico Muller/LW-Archiv

Im Laufe der Jahre hat sich das Museum ständig vergrößert und ist heute eines der am meisten besuchten Museen Luxemburgs. Ein Besuch lohnt sich immer noch. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, Jugendliche bezahlen drei Euro und für unter Zehnjährige ist der Eintritt frei. 

7) Ein Besuch beim Biobauern

(j-ps) - Ein Besuch auf dem pädagogischen Bauernhof Kass-Haff in Rollingen bei Mersch ist vor allem für junge Besucher ein großer Spaß. Bei einem Rundgang über den Hof lässt sich das bäuerliche Leben kennenlernen. Auf dem Kass-Haff gibt es Ziegen, Kühe, Schweine und Hühner – die alle bestaunt und gefüttert werden wollen. Die Bauernhoftiere sind die Besucher gewohnt, nur der Stier Max mag es nicht, gestreichelt zu werden. 

Die Ziegen sind wahre Ausbruchskünstler.
Die Ziegen sind wahre Ausbruchskünstler.
Foto:Gerry Huberty

Die Besucher können die Ziegen dabei beobachten, wie sie es schaffen, aus ihrem Gehege auszubüchsen – wenn sie es nicht schon längst getan haben. Neben dem Kuhstall stehen kleine Schubkarren bereit. Die ganz jungen Besucher können diese mit Heu beladen und damit die Kälber füttern und so den Bauer bei seiner Arbeit unterstützen. Nachdem alle Tiere satt sind, kann die ganze Familie im Hofladen eine Erfrischung zu sich nehmen.


Vakanz Doheem - Aussichtsplattform Belvédère Burfelt im Naturpark Obersauer - Foto: Serge Waldbillig
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