Am Mittwochmorgen verunglückte in Saarbrücken ein Flugzeug des Typs Bombardier Q400 in Saarbrücken. Unter Berufung auf Augenzeugenberichte meldet eine deutsche Zeitung, dass beim Start der Maschine ein Reifen geplatzt sei.
Am Mittwochmorgen verunglückte in Saarbrücken ein Flugzeug des Typs Bombardier Q400 in Saarbrücken. Unter Berufung auf Augenzeugenberichte meldet eine deutsche Zeitung, dass beim Start der Maschine ein Reifen geplatzt sei.
(TJ) - Einen Tag nach dem abgebrochenen Start einer Luxair-Maschine in Saarbrücken bleibt die Frage nach dem Ablauf und die Ursache des Unfalls ungeklärt.
Die Zeitung "Trierische Volksfreund" verweist auf Augenzeugenberichte, nach denen kurz vor dem Abheben der Maschine einer der Reifen geplatzt sei. In dem Bericht heißt es weiter:
„Die Maschine brach aus und schlug auf der Landebahn auf. Danach rutschten wir etwa 300 Meter über die Landebahn hinaus und auf eine angrenzende Straße auf dem Flughafen“, erzählt das Paar, das nicht namentlich genannt werden möchte.
Das Paar befand sich nach einem China-Urlaub auf der Heimreise.
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Die Bombardier blockierte stundenlang die Startbahn in Saarbrücken.
Foto: BeckerBredel
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Die Bombardier blockierte stundenlang die Startbahn in Saarbrücken.
Foto: BeckerBredel
Menschen kamen bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden.
Foto: BeckerBredel
Passagiere in Saarbrücken mussten sich wegen der abgesagten Flüge in Geduld üben.
Foto: BeckerBredel
Passagiere in Saarbrücken mussten sich wegen der abgesagten Flüge in Geduld üben.
Foto: BeckerBredel
Über die genaue Unfallursache ist bislang nichts gewusst.
Foto: BeckerBredel
Die Maschine wurde am späten Mittwochabend in eine Halle geschleppt.
Foto: BeckerBredel
Passagiere in Saarbrücken mussten sich wegen der abgesagten Flüge in Geduld üben.
Foto: BeckerBredel
Kurz nach dem Aufschlag soll sich Rauch entwickelt haben - ein Brand brach glücklicherweise nicht aus.
Foto: BeckerBredel
Wieso das Fahrgestell eingefahren wurde, ist unklar.
Foto: BeckerBredel
Die deutschen Behörden sind mit einer Untersuchung beauftragt.
Foto: BeckerBredel
Adrien Ney (Mitte), CEO der Luxair Group, informierte die Öffentlichkeit am Mittwoch über die Bauchlandung einer Luxair-Maschine in Frankfurt.
Foto: Guy Jallay
Rückblick
Kurz nach 10.00 Uhr am Mittwochmorgen sollte die Maschine, die aus Hamburg kam, nach einem Zwischenstopp in Saarbrücken nach Luxemburg weiterfliegen. Während des Starts kam es zu dem Zwischenfall. Das Flugzeug war bereits in der Luft, das Fahrwerk war eingezogen worden, bevor die Maschine mit dem Rumpf auf die Bahn aufschlug und am Ende der Startbahn zum Stehen kam.
Passagiere und Crew konnten das Flugzeug unbeschadet verlassen. Luxair hält sich mit Aussagen zum Unfallhergang bedeckt und verweist auf die laufenden Untersuchungen. Auch die Aussagen des deutschen Paares wollte man nicht kommentieren. Das Flugzeug sei technisch in einwandfreiem Zustand gewesen und der 45-jährige Pilot sei mit 10.000 Flugstunden ein erfahrener Mann.
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