Fusion im Eischtal steht nichts mehr im Weg: "Ja" zur "Gemeng Habscht"
Fusion im Eischtal steht nichts mehr im Weg: "Ja" zur "Gemeng Habscht"
(LuWo) - Nachdem sich die Einwohner der Gemeinde Simmern am vergangenen 25. Mai zu 59,76 Prozent für einen Zusammenschluss mit der Nachbargemeinde Hobscheid ausgesprochen haben, ging auch gestern in den Ortschaften Hobscheid und Eischen die Volksbefragung mit einem positiven Entscheid aus.
59,73 Prozent der Einwohner stimmten mit "Ja", so dass der Fusion der beiden Gemeinden zur künftigen "Gemeng Habscht" ab dem 1. Januar 2018 nichts mehr im Wege steht.
Erinnern wir daran, dass seitens der Gemeinde Simmern ein erster Versuch, mit der Nachbargemeinde Koerich zu fusionieren, fehlgeschlagen war. Das Referendum über eine gemeinsame Zukunft dieser beiden Gemeinden war am Nein der Bürger aus Koerich gescheitert.
Trend für Fusion hatte sich abgezeichnet
Beim zweiten Versuch hat es nun aber am Sonntag geklappt. Bereits anlässlich der Bürgerversammlungen in Hobscheid und Eischen hatte sich beim Pro und Kontra eher ein Trend für eine Fusion abgezeichnet.
Die von Innenminister Dan Kersch versprochene Unterstützung von 8,5 Millionen Euro zwecks Verwirklichung ab 2015 einer Struktur für betreutes Wohnen in Eischen, der Beruhigung der Hauptdurchfahrtsstraße in Hobscheid sowie der Vergrößerung der Schul- und Auffangstruktur in Simmern hat höchstwahrscheinlich auch ihre Früchte getragen.
Der Bürgermeister von Hobscheid, Serge Hoffmann, freut sich natürlich besonders über den Ausgang der Volksbefragung. Gegenüber dem "Luxemburger Wort" drückte der Ratsvorsitzende seine Genugtuung darüber aus, dass die Bevölkerung der von der Gemeindeverwaltung ins Feld geführten Argumentation gefolgt ist.
Der Gemeinderat stehe einstimmig hinter dem positiven Entscheid.
