Fuchsjagdverbot um ein Jahr verlängert
Fuchsjagdverbot um ein Jahr verlängert
(jag) – Die Regierung hat das Verbot der Fuchsjagd um ein weiteres Jahr verlängert. Laut Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, gebe es keine Gründe, das bestehende Reglement abzuändern. Auch der "conseil supérieur de la chasse" habe in einem Gutachten einstimmig grünes Licht gegeben.
"Ich bin zufrieden mit dem Umstand, dass auch Landwirte und Jäger keine größeren Probleme mehr mit dem Verbot haben", so Gira.
Insgesamt wurden 148 Fuchskadaver im Rahmen einer Untersuchung eingesammelt, meist handelte es sich um überfahrene Tiere. Bei rund einem Drittel wurde der Fuchsbandwurm festgestellt, keines war von Tollwut befallen. "Es sind dies normale Durchschnittswerte", so Gira. Es seien auch in der Praxis keine größeren Probleme wie Bevölkerunsgexplosion oder Reißen von Tieren festgestellt worden.
In einem einzigen Fall wurde ein Hühnerzüchter mehrmals von dem gleichen Fuchs heimgesucht und es entstand größerer Schaden. Das Tier wurde daraufhin erlegt.
Desweiteren wurde beschlossen, künftig schallgedämpfte Gewehre für die Jagd zuzulassen.
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