Fassade des ehemaligen Escher Postamtes wird abgerissen
Die historische Fassade des ehemaligen Escher Postgebäudes ist dabei zu verschwinden. Dies im Rahmen der Abrissarbeiten des Scholesch Eck.
Am 24. Februar 2011 hatte eine Person im Geschäft Feuer gelegt. Psychiatrische Gutachter sollten sie später vor Gericht als „von Flammen fasziniert“ bezeichnen. Zu Schaden kam dabei niemand, aber die Geschäfte, die Filialen der Handelsketten Hema und Veritas beherbergten, wurden komplett zerstört.
Abrissarbeiten sieben Jahre nach dem Brand
Seitdem klaffte die Brandruine in der Alzettestraße. Sieben Jahre später, Anfang April, sollten die Abrissarbeiten beginnen. Eingangs war nicht klar, ob die Fassade des ehemaligen Postgebäudes gerettet werden könnte oder nicht.
Bereits damals hatte der Escher Bürgermeister Georges Mischo im LW angedeutet, dass dies eher nicht der Fall sein dürfte, habe doch die Fassade in den sieben Jahren bei Wind und Wetter arg gelitten.
Wie er am Mittwoch auf Nachfrage erklärte, wurde die Stadt nicht vom Fassadenabriss überrascht, die notwendige Genehmigung hatte der vorherige Schöffenrat bereits erteilt.
Neubau könnte 2021 eröffnen
Anstelle der Brandruine soll ein Neubau entstehen mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss, Büroräumen für Freiberufler im ersten Geschoss und Wohnungen in den oberen Etagen.
Laut einer Mitteilung vom Investor Greenfinch Capital, sollen die Abrissarbeiten bis Ende Juli dauern. Danach finden bis Dezember die Erdarbeiten statt.
Die eigentliche Bauphase ist für 24 Monate angesetzt. Demnach könnte der neue Bau 2021 eröffnen. Der Architekt, Jim Clemes, dürfte in Esch kein Unbekannter mehr sein.
