"Falsche Kontrolle" im Dreiländereck
"Falsche Kontrolle" im Dreiländereck
Wer am Freitagmorgen von Schengen nach Deutschland fahren wollte, wunderte sich nicht schlecht, als Polizisten erneut Kontrollen im Verteilerkreis auf der deutschen Seite machten, wie der Saarländische Rundfunk berichtet.
Der Grund ist, dass an dieser Stelle drei Grenzen aufeinandertreffen - das war wohl eine zu viel. Die Beamten waren von Frankfurt ins Dreiländereck abkommandiert und hatten sich an der falschen Einmündung zum Kreisel positioniert, weil ihnen wohl etwas Geografiekenntnisse fehlten. Damit kontrollierten sie Autofahrer, die aus Luxemburg nach Deutschland einfuhren und nicht - wie beabsichtigt - jene, die aus Frankreich kamen.
Die deutsch-luxemburgische Grenze ist seit dem 16. Mai wieder offen, nicht aber jene mit Frankreich. Von dort dürfen nach wie vor nur Pendler und Durchreisende in einen dritten Schengen-Staat in die Bundesrepublik einreisen.
Als zahlreiche Autofahrer protestierten, sahen die Polizisten ihren Irrtum ein und verlegten ihren Standort kurzerhand an die richtige Zufahrt. Wenn man bedenkt, dass das Schengener Abkommen im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Steinwurf von hier unterzeichnet wurde ...
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