Europaschule statt Gymnasium
Europaschule statt Gymnasium
(L.E.) - Auf dem Gelände neben den Gemeindeateliers unweit des Hadir-Turms, soll nicht wie ursprünglich geplant ein Gymnasium sondern eine zweite Europaschule entstehen. Dies sagte Unterrichtsminister Claude Meisch gegenüber RTL. Demnach sei das Angebot an Gymnasien im Süden groß genug. Das Modell einer Europaschule sei angebrachter. Es handelt sich um eine öffentliche Schule, die sich laut LW-Informationen auch an Grundschüler richten könnte. Laut Meisch würden mehrere Sprachstudiengänge angeboten. Auch Luxemburgisch solle nicht zu kurz kommen. Ein provisorisches Gebäude könnte 2016 in Betrieb genommen werden.
Reaktion aus Differdingen
In einer ersten Reaktion äußerte sich Bürgermeister Roberto Traversini gestern dem LW gegenüber positiv zum Projekt. Wichtig sei, dass die neue Schule für jede Nationalität offen stünde. Skeptisch äußert er sich zu einem Gebäude in Schnellbauweise. Dies dürfe nur eine Übergangslösung sein. Im Allgemeinen sei man in Differdingen froh, dass nun Bewegung in die Sache komme. Traversini weist auch darauf hin, dass derzeit viele französischsprachige Schüler aus Differdingen in Belgien die Schule besuchen. Die Europaschule könnte eine Möglichkeit sein, diesen Schülern in ihrer Heimatstadt ein Lehrangebot zu bieten.
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