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Einsatzbereit für den Ernstfall
Lokales 3 17.05.2018 Aus unserem online-Archiv

Einsatzbereit für den Ernstfall

Minister Romain Schnieder ließ sich die technischen Möglichkeiten von emergency.lu erklären. (Foto: Frank Weyrich) / Foto: Frank WEYRICH

Einsatzbereit für den Ernstfall

Minister Romain Schnieder ließ sich die technischen Möglichkeiten von emergency.lu erklären. (Foto: Frank Weyrich) / Foto: Frank WEYRICH
Foto: Frank Weyrich
Lokales 3 17.05.2018 Aus unserem online-Archiv

Einsatzbereit für den Ernstfall

Der luxemburgische Beitrag für die internationale Katastrophenhilfe heißt "Emergency.lu". Das Großherzogtum konzentriert sich vor allem auf die schnelle Wiederherstellung von Kommunikationswegen in Katastrophengebieten.

(fwa) - „Emergency.lu“ heißt der luxemburgische Beitrag im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe. Sie besteht aus einer privat-öffentlichen Partnerschaft zwischen dem Außenministerium und den Firmen SES, Hitec und Luxembourg Air Rescue. Dabei konzentriert sich ihr Wirken auf die schnelle Wiederherstellung von Kommunikationswegen in Katastrophengebieten.

Anlässlich der Hauptversammlung des „Emergency Telecommunications Cluster“ der Vereinten Nationen, die dieser Tage in Luxemburg stattfand, hatte die Organisation auf der hauptstädtischen Place d’Armes ihr Material ausgestellt. Herzstück dabei sind energieunabhängige Satellitenschüsseln. Je nach Umständen kommt eine feste Anlage zum Einsatz oder, wenn es besonders schnell gehen muss, eine faltbare, nur 32 Kilogramm schwere Schüssel. Binnen zwölf Stunden können die Helfer im Katastrophengebiet sowohl unter sich als auch mit dem Rest der Welt kommunizieren.


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Der Taifun „Haiyan“ (chinesisch für „Sturmschwalbe“) zog Anfang November durch Südostasien und hinterließ vor allem auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung. Zweieinhalb Monate nach der Katastrophe erzählt ein jüngst heimgekehrter Freiwilliger des Luxemburger Roten Kreuzes, wie der Hilfseinsatz in der Praxis abläuft.
Pierre Grandidier, Freiwilliger eines gemeinsamen Benelux-Teams des Roten Kreuzes, bei der Verteilung von Hilfsgütern auf der Insel Panay.
Nachdem Japan von einem schweren Erdbeben von 8,9 auf der Richterskala heimgesucht wurde, hat die Internationale Staatengemeinschaft ihre Hilfe zugesagt. Neuseeland etwa schickte bereits ein Team mit 48 Rettungskräften nach Japan. Ob auch Luxemburg eine Hilfstruppe entsendet, fragte wort.lu bei Michel Feider, dem Direktor der staatlichen Rettungsdienstverwaltung, nach.
Japan wurde von dem schwersten Beben seiner Geschichte heimgesucht.