Wählen Sie Ihre Nachrichten​

“Ein fester Platz auf der Forschungs-Landkarte”
Lokales 1 10.10.2013 Aus unserem online-Archiv

“Ein fester Platz auf der Forschungs-Landkarte”

Erna Hennicot-Schoepges hat  das Projekt einer eigenen Uni von Anfang an mit Überzeugungskraft und eisernem Willen verteidigt.

“Ein fester Platz auf der Forschungs-Landkarte”

Erna Hennicot-Schoepges hat  das Projekt einer eigenen Uni von Anfang an mit Überzeugungskraft und eisernem Willen verteidigt.
(Foto: Marc Wilwert)
Lokales 1 10.10.2013 Aus unserem online-Archiv

“Ein fester Platz auf der Forschungs-Landkarte”

In einer rezenten Umfrage zum zehnjährigen Bestehen der Universität Luxemburg erklären 81 Prozent der Befragten, die Gründung einer landeseigenen Hochschule sei eine gute Sache. Das war bei der Gründung selbst ganz anders.

(pley) - In einer rezenten Umfrage zum zehnjährigen Bestehen der Universität Luxemburg erklären 81 Prozent der Befragten, die Gründung einer landeseigenen Hochschule sei eine gute Sache. Das war bei der Gründung selbst ganz anders. Erst nach mehreren Anläufen und heftigem Widerstand nahm die Universität mit dem Gesetzesvorhaben 5059, das am 3, Dezember 2002 in der Abgeordnetenkammer gestimmt wurde, die entscheidende Hürde.

 Der Erfolg hat viele Väter und Mütter, doch wenn einer Person das Verdienst gebührt, das Projekt einer eigenen Uni mit Überzeugungskraft und eisernem Willen verteidigt und realisiert zu haben, dann ist es Erna Hennicot-Schoepges. Im Gespräch mit dem “Luxemburger Wort” blickt die frühere Hochschulministerin zurück: “Früher waren wir abwesend auf die internationale Forschungs-Landkarte, heute haben wir dort einen festen Platz”, stellt sie fest.

360 Videos werden hier nicht unterstützt. Wechseln Sie in die Youtube App, um das Video anzusehen.

Jetzt gehe es darum, der Uni die Chance zu geben, sich gemäss der Gründungsvision einer unabhängigen, autonomen Forschungseinrichtung zu entwickeln. Dabei müsse aber die Grundfrage, wer entscheiden soll, was an der Uni gemacht und geforscht wird, beantwortet werden.  Erna Hennicot-Schoepges, die noch heute als Präsidentin der “Amis de l'Université” eng mit der Hochschule verbunden ist, plädiert für die Schaffung eines Gremiums ähnlich dem MITI in Japan, in dem Vertreter aus Wirtschaft, Regierung und Forschung Pisten zur Ausrichtung und Entwicklung der Uni erkunden.