Eierskandal: Luxemburg ist bisher nicht betroffen
Eierskandal: Luxemburg ist bisher nicht betroffen
(dho) - Nach bisherigen Erkenntnissen sind in Luxemburg weder mit dem Giftstoff Fipronil verseuchte Eier aus den Niederlanden, noch Produkte, welche damit kontaminiert sein könnten, im Vertrieb. Dies teilte am Freitagabend das Gesundheitsministerium mit. Auch den niederländischen Behörden zufolge hat keine der betroffenen Firmen Eier an Produzenten in Luxemburg geliefert.
Bisher sind keine Fälle bekannt, in denen Fipronil in einer luxemburgischen Geflügelzucht verwendet wurde.
Die Weltgesundheitsorganisation hat Fipronil als "mittel-toxisch" für Menschen klassifiziert. Laut letzten Erkenntnissen hat Fipronil weder mutagene noch krebserregende Eigenschaften. Selbst bei der höchsten Konzentration von 1,2 mg/kg, die bisher gemessen wurde, seien die Risiken für die Gesundheit gering.
Ursprung in den Niederlanden
Fipronil war in den Niederlanden von der Firma Chickenfriend massenhaft zur Blutlaus-Bekämpfung bei den Hühnern eingesetzt worden. So war es auch in die Eier gelangt, die diese Hühner legten.
