Erwartet worden waren deren 100, es kamen knapp 600. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer waren am Samstag in den Gemeinden Käerjeng und Dippach im Einsatz, um Trümmerteile, die der Tornado am 9. August hinterlassen hat, zu entfernen.
Nach dem Tornado ist das Bild der vom Wirbelsturm betroffenen Straßen in Petingen und Käerjeng dabei, sich zu wandeln: Das Aufräumen geht voran, es ist auch mal Zeit zum Verschnaufen.
Nach dem Tornado ziehen Petinger und Niederkerschener Bürger Bilanz der Schäden an ihrem Eigentum. Einige werden bei allem Übel auch noch über den Tisch gezogen.
Mit Windgeschwindigkeiten zwischen 180 und 250 km/h fegte der Tornado am Freitag durch den Süden des Landes. Ihn präzise vorauszusehen ist für Meteorologen jedoch fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Nach Tornado: Der Dachverband der Versicherungsgesellschaften ACA erklärt, inwiefern die Opfer des Tornados unterstützt werden und was solche Unwetterereignisse für die Versicherungsbranche bedeuten.
Nach dem Tornado kommt den Opfern aus allen Ecken Anteilnahme und Unterstützung zu. Der Verband "Jonk Handwierk" sucht in einem Appell nach weiteren Helfern.
Nach dem Tornado krempeln Einwohner und Helfer ihre Ärmel hoch. Die Aufräumarbeiten im Süden laufen auf Hochtouren. Die Anfrage nach Einsätzen ist gestiegen.
Die Gemeinden Käerjeng und Petingen haben gemeinsam eine Spendenaktion gestartet. Dies nachdem es mehrere inoffizielle Aufrufe in sozialen Netzwerken gegeben hat.
"Wir sind keine Versicherungsgesellschaft, aber wir werden niemanden im Regen stehen lassen." Premierminister Xavier Bettel sicherte am Samstag jenen Menschen, die durch den Tornado geschädigt wurden, Unterstützung zu.
Wer durch den Tornado materiellen Schaden erlitten hat, soll sich an seine Versicherung wenden. Der Dachverband der Gesellschaften hat Unterstützung zugesagt.
Ein Unwetter hinterlässt am Freitagabend eine kilometerlange Schneise der Zerstörung zwischen Rodange und Niederkerschen. Anschließend folgt eine Welle der Solidarität.