Die Stadt wächst
Die Stadt wächst
(rr) - "Wir leben in einer lebendigen, multikulturellen Stadt", sagte Bürgermeisterin Lydie Polfer am Mittwoch, nachdem sie die neuesten Bevölkerungszahlen präsentiert hatte. Zum 31. Dezember 2016 wohnten 114.090 Menschen in der Hauptstadt, das sind 3.591 mehr als Ende 2015. Was das Geschlecht angeht, so sind die Männer mit 51,19 Prozent leicht im Vorteil gegenüber den Frauen (48,81 Prozent).
Interessant ist darüber hinaus, dass der Anteil an Luxemburgern leicht zurückging - von 33.314 auf 33.302 -, während der Anteil der ausländischen Bürger zunahm: von 77.185 auf 80.788. Die Stadtbevölkerung setzt sich aus 167 verschiedenen Nationalitäten zusammen.
Die meisten Einwohner, 12.429 an der Zahl, wohnen in Bonneweg-Süd, die wenigsten, 344, in Pulvermühle. Die meisten Luxemburger sind im Stadtviertel Cents ansässig, die meisten ausländischen Bürger im Bahnhofsviertel.
4.998 Babys kamen vergangenes Jahr in der Hauptstadt zur Welt. Dem gegenüber stehen 1.482 Sterbefälle. 396 Paare heirateten in 2016 (darunter 21 gleichgeschlechtliche), 551 Paare ließen ihre Lebenspartnerschaft eintragen (davon 17 gleichgeschlechtliche). Notiert wurden auch 620 Scheidungen.
Vel'oh: 7.400 Abonnements
Immer beliebter wird das Fahrradfahren in der Hauptstadt. Vergangenes Jahr wurden 1.013.372 Fahrradfahrer (+1 Prozent) gezählt. Die Zählungen werden an insgesamt zwölf Punkten vorgenommen, darunter die Hauptachsen der Stadt, die Rue Godchaux und die Rue Jean Mersch-Wittenauer sowie auf der nationalen Fahrradpiste PC1. Das Zahlenmaterial zeigt im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 0,95 Prozent. Einen positiven Effekt hatte in jedem Fall der Pfaffenthal-Lift, so Sam Tanson. Das Fahrradverleihsystem Vel'oh zählt aktuell 7.400 Abonnements.
Busfahrplan wird angepasst
Zum 1. Februar wird es einige Anpassungen betreffend das Busnetz und die Fahrpläne geben. Nachdem die Arbeiten an der Place de la Gare und am Bussteig 1 - hier wurde die Ladestation für die neuen Plug-in-Busse installiert - abgeschlossen sind, werden die Bussteige wieder wie zuvor funktionieren, mit Ausnahme von vier Buslinien: Die Linien 1, 7 und 16 werden künftig den Bussteig 12 anfahren, die Linie 29 den Bussteig 9.
Der Fahrplan der Linien 9, 13 und 14 wird angepasst, da der Aufladezeit der Elektrobusse (6 Minuten) am Bahnhof resp. in Cents Rechnung getragen wird. Eine Auswirkung auf die Fahrfrequenz wird dies nicht haben, betonte Mobilitätsschöffin Sam Tanson.
Was Buslinie 29 angeht, so wird sie ab dem 1. Februar wieder über die Route de Thionville verkehren, wie von vielen Bürgern gewünscht. Die Linie 16 wird künftig sonntagnachmittags im Viertelstundentakt den Flughafen anfahren, auch dies ein Wunsch der Bürger. Linie 26 wird demnächst Linie 226 heißen, sie wird vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen übernommen.
Neue Kampagne für Telealarm
"Meine Eltern leben allein - was tun, wenn sie zu Hause einen Unfall haben?": Unter diesem Titel startet die Stadt Luxemburg eine neue Kampagne für den Telealarm. Neu ist, dass die Kampagne sich an die Kinder resp. nahe Familienangehörige von Senioren richtet. Sie sollen Überzeugungsarbeit leisten. Aktuell haben 735 ältere Einwohner den Telealarm.
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