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Die Gedanken eines Hundes
Lokales 17.03.2023
Gazettchen

Die Gedanken eines Hundes

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Die Gedanken eines Hundes

Lokales 17.03.2023
Gazettchen

Die Gedanken eines Hundes

Mike STEBENS
Mike STEBENS
Von absurd bis witzig: In der täglichen Glosse „Gazettchen“ erzählen „Wort“-Autoren von ihren Erlebnissen des Alltags. Heute geht es um ein den Zeitvertreib während eines Laufs.

Ich habe am vergangenen Sonntag am Postlaf teilgenommen. Nach dem Startschuss herrschte Chaos. Ich stand in der Mitte des Teilnehmerfeldes. Da ich bei vorigen Rennen eher nicht zu den Schnelleren gehörte, hatte ich mich nicht getraut, mich allzu weit nach vorne zu drängeln.

Dies brachte mich dieses Mal in eine missliche Lage. Die ersten paar Kilometer war ich damit beschäftigt, Wege zu finden, um einen Weg vorbei an den Menschenmassen vor mir zu finden. Ich musste höllisch darauf achten, nicht aus Versehen der Person vor mir in die Hacken zu treten.

Im Kleingedruckten wurde man vor dem Rennen informiert, dass Hunde und Kinderwagen auf der Strecke nichts zu suchen haben. Aus gutem Grund, wie sich herausstellte. Es half jedenfalls nicht, dass ein Mitstreiter die Anweisung bezüglich der Kinderwagen missachtet hatte. Dieser berührte unabsichtlich einen Vordermann und brachte ihn ins Schleudern. Glücklicherweise ging aber niemand zu Fall.


Von Gießkannen und Flitzekacke
In der täglichen Glosse „Gazettchen“ erzählen „Wort“-Autoren von ihren Erlebnissen des Alltags. Heute geht es um seltene Geistesblitze.

Kurze Zeit machte sich ein Hund bemerkbar. Er hatte sich an die Regeln gehalten und war nicht mitgelaufen, sondern machte hinter dem Gitter eines Vorgartens lautstark auf sich aufmerksam. Es schien, als wäre er dabei, den Verstand zu verlieren, wegen dem, was sich vor seiner Haustür abspielte. „Was der wohl denkt, wenn plötzlich Tausende Menschen an seinem Haus vorbeilaufen?“ dachte ich schmunzelnd.

Was der wohl denkt, wenn plötzlich tausende Menschen an seinem Haus vorbeilaufen?

Wahrscheinlich schlug der Arme eine halbe Stunde lang unermüdlich Alarm und wunderte sich, wieso niemand auf seine Rufe reagierte. Für mich waren diese Gedanken indessen äußerst hilfreich, ließen sie mich doch die Anstrengung des Rennens für einige Augenblicke vergessen. Und schon war ich dem Ziel wieder ein paar hundert Meter näher.

Hier finden Sie die gesammelten Gazettchen-Kolumnen. 

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