Deutsche Polizei öffnet Grenzübergang Remich
Deutsche Polizei öffnet Grenzübergang Remich
Der deutsche Botschafter in Luxemburg hatte es am Nachmittag angekündigt: Die Grenzübergänge in Remich und Bollendorf-Pont werden am Freitagabend wieder geöffnet.
Wenige Minuten vor 19 Uhr haben deutsche Polizeibeamte damit begonnen, die Absperrgitter und -bänder am Grenzübergang Nennig abzubauen und einen Kontrollpunkt, wie derzeit an allen anderen geöffneten Grenzübergängen von Luxemburg nach Deutschland besteht, einzurichten.
Auf Luxemburger Seite war man darauf allerdings offensichtlich nicht gefasst. Denn hier standen auch nach 19 Uhr die Absperrungen inmitten der Fahrbahn.
Während erste Passanten und Schaulustige zu Fuß über die Brücke schlenderten, war für Autofahrer hier zunächst Schluss.
Gegen 19.15 Uhr halfen die deutschen Beamten dann auch den Luxemburger Kollegen, die inzwischen an der Brücke eingetroffen waren, die Absperrungen in Remich aus der Fahrbahn zu räumen. Wenige Minuten später konnten dann auch die mittlerweile sehr zahlreich wartenden Autofahrer die Brücke nach Deutschland überqueren.
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Durch die Öffnung der Grenze in Nennig sind Pendler nicht mehr gezwungen, den Umweg über rund 20 Kilometer von Remich bis nach Schengen, Perl und Nennig zu fahren.
Bollendorf mit zehn Minuten Vorsprung
Wie angekündigt wurde auch der Grenzübergang in Bollendorf am Freitagabend geöffnet - ganz ohne Polizei und Kontrolle. Kurz nachdem sich noch ein Tretroller-Fahrer über die Grenze geschlichen hatte, rückten um 18.45 Uhr Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Landesbetriebs Mobilität - dem Gegenstück der Luxemburger Straßenbauverwaltung - im Rückwärtsgang an.
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Zwei Männer entfernten die Absperrbänder und luden die Absperrgitter vor den Linsen von Amateurfotografen und Schaulustigen auf einen Anhänger. Die Grenze in Bollendorf war somit um 18.50 Uhr wieder offen.
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