Deutsche Pendler müssen sich auf Marathon-Baustelle einstellen
Deutsche Pendler müssen sich auf Marathon-Baustelle einstellen
(dme) – Die A64 verbindet die Region Trier mit dem luxemburgischen Autobahnnetz und wird beim Grenzübergang Wasserbillig zur A1. Rund 32.000 Fahrzeuge nutzen den Abschnitt jeden Tag, was auf der Strecke mittlerweile seine Spuren hinterlassen hat. Für den Sommer soll eine nachhaltige Sanierung den Abschnitt wieder auf Vordermann bringen, wie der Trierische Volksfreund berichtet. Grenzpendler müssen dafür in den kommenden Jahren einiges an Geduld mitbringen.
Ab dem Sommer 2023 soll die rund elf Kilometer lange Strecke nun zur Langzeit-Baustelle werden. Erst Ende 2029 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Konkret sollen alle Fahrbahnen erneuert werden, ebenso wie das Entwässerungssystem und die Schutzsysteme. In der ersten Phase ab Sommer soll die Mittelstreifenentwässerung erneuert werden. Ab Frühjahr 2024 werden nacheinander die Fahrbahnen erneuert.
Wechselverkehrsführung
Die Autobahn GmbH West plant für die lange Dauer der Bauarbeiten eine sogenannte Wechselverkehrsführung, die sich an den Stoßzeiten orientiert. Für den morgendlichen Berufsverkehr soll es in Richtung Großherzogtum in zwei verengten Fahrspuren gehen, während die Fahrbahn in Richtung Trier nur einspurig befahrbar ist. Pünktlich zum abendlichen Pendlerstrom soll die Strecke nach Trier in zwei verengten Fahrspuren verlaufen, während es einspurig nach Luxemburg geht. Wie dies genau bewerkstelligt werden soll, wird von der Autobahn GmbH nicht näher ausgeführt.
Ab 2026 soll die Sauertalbrücke unmittelbar vor dem Grenzübergang Wasserbillig in den Fokus rücken. Genauere Details zur Sanierung des 1.195 Meter langen Bauwerks sind noch nicht bekannt. Bis 2029 soll auch der Abschnitt zwischen der Abfahrt Trier auf die B51 und der Ehranger Brücke erneuert werden. Durchgängig vierspurig wird diese Strecke aber noch nicht. Dafür steht erst noch der Bau der zweiten Hälfte der Biewerbachtalbrücke an. Frühester Beginn: 2029. Deutsche Grenzgänger aus der Region Trier brauchen also noch viel Geduld …
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