25 Jahre nach dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens sieht man an Luxemburger Grenzübergängen erneut Barrieren.
Foto: John Lamberty
Angekündigt war es bereits, nun folgen auch Taten: An den kleineren Grenzübergängen zu Deutschland sieht man mittlerweile die ersten Sperrvorrichtungen.
Angekündigt war es bereits, nun folgen auch Taten: An den kleineren Grenzübergängen zu Deutschland sieht man mittlerweile die ersten Sperrvorrichtungen.
Es sind Bilder mit Symbolcharakter: Genau 25 Jahre nach dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens sieht man dieser Tage an der Grenze zu Deutschland wieder Straßenbarrieren auftauchen.
Nachdem die Bundesregierung vor einer guten Woche angesichts des sich rasant ausbreitenden Corona-Virus beschlossen hatte, zur besseren Ein- und Ausreisekontrolle, nurmehr einige seiner Übergänge nach Luxemburg für den Grenzverkehr passierbar zu lassen, werden die kleineren Straßenbrücken nun nach und nach abgeriegelt.
So etwa an der Tintesmühle im Ourtal nahe Heinerscheid, wo seit dem Donnerstagvormittag Absperrgitter die Durchfahrt verhindern. Doch auch etwa bei Remich und Wormeldingen, an der N10 von Wasserbillig nach Langsur (D) oder an der Fußgänger- und Fahrradbrücke zwischen Moersdorf und Metzdorf (D) ist die Grenze mittlerweile dicht.
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Im deutschen Ort Langsur macht eine Baustellenabsperrung die Durchfahrt unpassierbar. Auch Fußgänger dürfen nicht über die Brücke ins Dorf gehen.
Foto: Anne-Aymone Schmitz
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Im deutschen Ort Langsur macht eine Baustellenabsperrung die Durchfahrt unpassierbar. Auch Fußgänger dürfen nicht über die Brücke ins Dorf gehen.
Foto: Anne-Aymone Schmitz
Auch Radfahrer und Fußgänger müssen einen Umweg fahren, denn am Ende der neuen Sauerbrücke, die von Moersdorf nach Metzdorf (D) führt, machen Absperrungen die Zufahrt zum Dorf Metzdorf.
Foto: Anne-Aymone Schmitz
In Bollendorf-Pont können Autofahrer und Fußgänger am Donnerstagnachmittag (noch) über die Brücke nach Bollendorf (D) gehen.
Foto: Anne-Aymone Schmitz
Andernorts, wie etwa in Stolzemburg oder Bollendorf-Pont, waren die Grenzübergänge bis zum Nachmittag dagegen noch passierbar.
Die Ankündigung Deutschlands, vorübergehend nurmehr sieben Grenzübergänge nach Luxemburg geöffnet zu lassen, hatte vor allem entlang der Our für Unruhe gesorgt, war zunächst doch oberhalb von Echternach kein Zugang mehr vorgesehen.
Nur nach diplomatischen Verhandlungen auf höchster Ebene und der Zusage, auch luxemburgische Zollbeamte für die Grenzkontrollen bereitzustellen, war es der Luxemburger Regierung geglückt, auch die Offenhaltung der beiden nördlicheren Grenzübergänge bei Dasburg und Vianden zu erwirken.
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