Schwer bewaffnet sollen vier Männer, die sich derzeit vor Gericht verantworten, den Firmensitz des Sicherheitsunternehmens G4S im April 2013 in Gasperich überfallen haben. Alle Infos zur Tat und dem Prozess im Dossier.
Der verurteilte G4S-Räuber Cihan Guzel ist am Sonntagmorgen im spanischen Marbella festgenommen worden. Seit Januar 2018 galt er als einer der meistgesuchten Verbrecher Europas.
Der Belgier Cihan Guzel, der in Luxemburg wegen seiner Teilnahme am Überfall auf die Sicherheitsfirma G4S zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, ist auf der Flucht. Die Polizei hat einen Fahndungsaufruf veröffentlicht.
Die Verurteilung dreier belgischer Schwerverbrecher zu einer Haftstrafe von 22 Jahren ohne Bewährung wegen des brutalen Überfalls auf das G4S-Depot ist rechtskräftig.
Um ihrer 22-jährigen Haftstrafe zu entgehen, haben alle drei Verurteilten im G4S-Prozess einen Kassationsantrag eingereicht. Für sie ist das der vorletzte Ausweg. Doch die Kassationsrichter werden sich nicht mehr mit der Schuldfrage befassen.
Die einzigen DNS-Spuren im Ermittlungsdossier zum G4S-Überfall befanden sich auf beweglichen Gegenständen. Dennoch überzeugten sie die Richter des Appellationshofs.
Ein Blick in die Urteilsbegründung zeigt warum.
Der Appellationshof hat am Dienstagnachmittag im Prozess um den Überfall auf das G4S-Depot das Urteil aus erster Instanz bestätigt: Dreimal 22 Jahre Haft und ein Freispruch.
Wenn der Appellationshof am Dienstagnachmittag sein Urteil gegen die vier Beschuldigten im Prozess um den Überfall auf die G4S-Zentrale bekannt gibt, dann wird das unter sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen geschehen. Und das nicht ohne Grund.
Die Verteidigung scheute keine Mühe die Beweislast von DNS-Spuren im Prozess um den G4S-Überfall in Zweifel zu ziehen. Eine Verurteilung ihrer Mandanten konnten sie dennoch nicht verhindern. Eine Analyse.
Zu hohen Haftstrafen hat die Kriminalkammer am Mittwoch drei der vier Angeklagten im Prozess um den Überfall auf die G4S-Zentrale in Gasperich verurteilt. Ein vierter wurde freigesprochen.
Am Mittwoch geben die Richter ihr Urteil in der Affäre um den Überfall auf das G4S-Depot bekannt. Dabei geht es nicht nur um Schuld oder Unschuld, sondern auch um die Beweislast von DNA-Spuren, die an mobilen Objekten gefunden wurden.
Während die Anwälte der Angeklagten in der letzten Prozesswoche um den G4s-Überfall auf unschuldig plädierten, sah der Vertreter der Staatsanwaltschaft die Schuld als bewiesen. Er forderte Haftstrafen von 15 bis 25 Jahren.
Im Prozess um den Überfall auf die Sicherheitsfirma G4S sagten am Donnerstag die beiden letzten Angeklagten aus. Wie Anouar B. und Dogan S. am Mittwoch beteuerten auch Cihan G. und Simon S. ihre Unschuld.
Am 14. Verhandlungstag des Prozesses um den G4S-Überfall sagten die ersten beiden Angeklagten aus. Anouar B. und Dogan S. wiesen alle Schuld von sich. Wie ihre DNS-Spuren an die Tatorte kommen konnten, wissen sie nicht.
Im Prozess um den G4S-Überfall kamen am Dienstag die letzten acht Zeugen zu Wort. Gesprochen wurde u. a. von einem 19-minütigen Telefonat zwischen der Freundin von Anouar B. - einem der Angeklagten - und deren Ex-Freund.
Wie Cihan G. dienten auch Anouar B. und Dogan S. die Viertelfinalspiele der Champions League, um sich für die Nacht des Überfalls auf das Depot der Sicherheitsfirma G4S in Gasperich ein Alibi zu verschaffen.
Im Prozess um den G4S-Überfall ging es am Donnerstag um das mögliche Alibi von Cihan G., einem der vier Angeklagten. Vier Zeugen sagten aus, es herrschte allerdings Uneinigkeit bei ihren Aussagen.
Im Prozess über den G4S-Überfall gingen die Ermittler aus Charleroi gestern auf ihre Arbeit und den Austausch mit den luxemburgischen Beamten ein. Dabei bestätigten sie die Aussagen der Luxemburger Kriminalpolizisten aus den vergangenen Wochen.
Am achten Verhandlungstag im Prozess um den Überfall auf das Depot der Sicherheitsfirma G4S am 3. April 2013 kamen am Donnerstag jene Polizisten zu Wort, die an den Tatorten in Gasperich und Garnich im Einsatz waren und einem regelrechten Kugelhagel ausgesetzt waren.
Am siebten Verhandlungstag im Prozess um den Überfall auf die Sicherheitsfirma G4S boten die Beamten der Spurensicherung, die an den Tatorten in Gasperich und Gernich im Einsatz waren, am Mittwoch einen Einblick in ihre Arbeit.
Im Prozess um den Überfall auf das Depot der Sicherheitsfirma G4S in Gasperich am 3. April 2013 gingen die Ermittler am Dienstag auf die kriminelle Vergangenheit der Angeklagten Anouar B. und Simon S. ein. Insbesondere Ersterer ist kein Unbekannter.
Im Prozess um den Überfall auf die Sicherheitsfirma G4S sind die Ermittler der Kriminalpolizei am Montag auf die kriminelle Vergangenheit der mutmaßlichen Täter eingegangen – und ihre wenig glaubhaften Alibis.
Am Mittwoch sagten sieben von insgesamt 13 Sachverständigen vor Gericht aus. Dabei kam es zu längeren Diskussionen über die Belastbarkeit der DNS-Spuren von drei der Angeklagten, die am Tatort in Luxemburg gefunden wurden.
Am zweiten Verhandlungstag um den G4S-Überfall zeichnet sich am Dienstag ab, dass der vierwöchige Prozess langwierig werde dürfte. Komplizierten Ermittlungen müssen vor Gericht geprüft werden.
Beim Prozessauftakt zum Überfall auf das Sicherheitsunternehmen G4S im April 2013 wurden spektakuläre Videoaufnahmen vorgeführt, die klar zeigen, wie professionell die Täter vorgingen.
Mit Sprengstoff und Kalaschnikows griffen mehrere Täter im April 2013 den Firmensitz von G4S in Gasperich an. Die Anwälte von vier Angeklagten wollen alles daransetzen, die Beweiskraft von DNS pauschal in Frage zu stellen.
Ein Verdächtiger im Fall des G4S-Überfalls wurde überraschend aus der U-Haft entlassen. Seine DNS wurde zwar an einem Tatort gesichert, allerdings auf einem beweglichen Gegenstand.
Für Entrüstung in Ermittler- und Justizkreisen hat am Mittwoch die Entscheidung einer Ratskammer in zweiter Instanz gesorgt: Der Hauptverdächtige im Fall des außerordentlich brutalen Überfalls auf die G4S-Zentrale im April 2013 ist überraschend aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Spezialeinheiten der belgischen Polizei haben am Donnerstag in Verviers einen 34-jährigen Mann verhaftet, der am Überfall auf die Sicherheitsfirma G4S im April 2013 in Gasperich beteiligt gewesen sein könnte. Dies berichteten am Freitag belgische Medien.
Im April 2013 war der G4S-Sitz in Gasperich Schauplatz eines brutalen Gewaltverbrechens. Nun soll einer der drei mutmaßlichen Täter an die luxemburger Justiz ausgeliefert werden.
Anfang April 2013 kam es in Gasperich zu einem bewaffneten Überfall am Depot des Sicherheitsdienstleisters G4. Ein Spieler des belgischen Fußballvereins "UR Namur" wurde vor Kurzem verhaftet und befindet zurzeit im Gefängnis.
In Charleroi und in Liège wurden am 25. Februar 2014 drei mutmaßliche Täter in Zusammenhang mit dem Raubüberfall auf das Firmengebäude des Sicherheitsunternehmens G4S im April 2013 in Luxemburg-Gasperich festgenommen.
Nachdem Unbekannte in Gasperich eine Geldtransporter-Firma überfallen hatten, kam es zu einer Schießerei. Kurz darauf flüchteten die Täter, doch auf der Strecke zwischen Windhof und Garnich zückten sie ein weiteres Mal ihre Waffen. Schauen Sie sich hier Fotos vom zweiten Tatort an.
Fünf bis sieben Verbrecher haben einen Raubüberfall auf eine Geldtransporter-Firma in Luxemburg-Gasperich verübt. Die Täter wurden von der Polizei gestört und flüchteten ohne Beute. In einem kurzen Videointerview erläutert Polizei-Pressesprecher Claude Strotz, was genau passiert ist.
Ohne das geringste Zögern nahmen die Täter beim versuchten Überfall auf das Gaspericher Depot des weltgrößten Sicherheitsdienstleisters G4S am vergangenen Mittwoch Polizisten mit Kriegswaffen unter Beschuss. Dass es kein Blutbad gab, war offensichtlich reine Glückssache.
Die Sicherheits- und Geldtransportfirma G4S hat sich am Mittwochmittag in einem Presseschreiben zum am Morgen versuchten Raubüberfall auf ihren Firmensitz geäußert.