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Déi Gréng kritisieren Kreckés Cargolux-Ambitionen
Lokales 15.03.2012 Aus unserem online-Archiv

Déi Gréng kritisieren Kreckés Cargolux-Ambitionen

Wollte Krecké Präsident des Cargolux-Verwaltungsrats werden? Déi Gréng nehmen die Nachricht "mit Befremden" auf.

Déi Gréng kritisieren Kreckés Cargolux-Ambitionen

Wollte Krecké Präsident des Cargolux-Verwaltungsrats werden? Déi Gréng nehmen die Nachricht "mit Befremden" auf.
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Lokales 15.03.2012 Aus unserem online-Archiv

Déi Gréng kritisieren Kreckés Cargolux-Ambitionen

Déi Gréng reagieren mit Entrüstung auf Berichte, nach denen Wirtschaftsminister Krecké Präsident des Verwaltungsrats von Cargolux werden wollte. Sie fordern einen Deontologie-Kodex für Minister.

(vb) – Déi Gréng reagieren mit Entrüstung auf den wort.lu-Bericht vom Dienstag, nach dem Wirtschaftsminister Krecké Präsident des Verwaltungsrats von Cargolux werden wollte. Sie fordern einen Deontologie-Kodex für Minister.

Für die Partei ist es "völlig inakzeptabel, dass ein Minister, der für den Staat mit Qatar Airways verhandelt hat, sein Amt missbraucht, um sich anschließend von seinem Ministerstuhl in den Privatsektor abzusetzen", heißt es in einer Mitteilung der Grünen vom Mittwoch.

Informationen von wort.lu zufolge, hatte sich Jeannot Krecké bemüht, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Cargolux zu werden. Zuvor hatte er maßgeblich den Einstieg der arabischen Fluggesellschaft bei den Luxemburger Frachtfliegern eingefädelt. Dem Vernehmen nach war Krecké aber von seiner eigenen Partei gebremst worden, die den prominenten Politiker in der Regierung behalten wollte.

Sperrzeit nach Ministeramt

Grünen-Fraktionspräsident François Bausch meint: "In dieser Frage interessiert uns nicht, ob Herr Krecké weiterhin Lust hat, Minister zu bleiben, die entscheidende Frage lautet vielmehr, ob er diesen Posten angestrebt hat oder nicht."

Déi Gréng fordern einen Deontologiekodex für Minister, der Tätigkeiten im Privatsektor regelt. Konkret soll eine Sperrzeit nach Ende des Ministeramts festgelegt werden, während der die Ex-Minister keine Führungsposition in der Wirtschaft wahrnehmen dürfen.