Das Zugunglück von Bettemburg: Haltesignal überfahren - ein Toter
Am Morgen des 14. Februar kollidieren bei Bettemburg zwei Züge. Ein Lokführer wird tödlich verletzt. Lesen Sie hier, was geschah, wie es dazu kam und welche Konsequenzen man daraus zog.
Am 14. Februar 2017 stößt nahe Bettemburg ein Personenzug mit einem Güterzug zusammen – der Lokführer überlebt nicht. Ein Jahr später lässt der finale Ermittlungsbericht weiter auf sich warten.
Luxemburgische Loks, welche mit dem hochmodernen ETCS ausgerüstet sind, dürfen dieses künftig auch bei internationalen Fahrten einsetzen. Die CFL reagiert damit auf eine Forderung der Gewerkschaften.
Seit dem Zugunglück in Bettemburg kam es insgesamt zu vier sicherheitsrelevanten Zwischenfällen auf dem luxemburgischen Eisenbahnnetz. Dies belegt ein internes Dokument der französischen SNCF.
Der Zugunfall in Bettemburg, bei dem ein Lokführer getötet wurde, kam gestern im zuständigen parlamentarischen Ausschuss zur Sprache. Die CSV hatte eine Reihe von Fragen an Minister François Bausch.
Der Zwischenbericht zum Zugunglück in Bettemburg deutet auf eine Kombination aus technischem und menschlichem Fehler hin. Der Lokführer übersah demnach ein rotes Signal, die Technik die eingreifen sollte, versagte allerdings ebenfalls.
1999 bereits beschlossen die CFL die Einführung des europäischen Zugsicherheitssystems ETCS. Knapp 18 Jahre später wartet das System noch immer auf seinen letzten Schliff.
Zum zweiten Male bereits lud Infrastrukturminister François Bausch französische TER-Nutzer zum Gespräch. Den „Meckerern“, wie sie sich selbst bezeichnen, wurden die künftigen Projekte für grenzüberschreitende Mobilität vorgestellt.
Die französischen Eisenbahnergewerkschaften stellen ihre Kundschaft wieder einmal auf die Probe. Jetzt sorgt ein aus Gründen der Untersuchung gesperrter Gleisabschnitt für Verstimmung.
Der Zugverkehr zwischen Metz und Luxemburg hat sich wieder weitestgehend normalisiert. Die Justiz arbeitet unterdessen intensiv an der Unfalluntersuchung.
Auch in den nächsten Tagen wird der Zugverkehr zwischen Thionville und Luxemburg beeinträchtigt bleiben. Die französischen Gewerkschaften wollen Erklärungen zur Unfallursache. Das dürfte noch eine Weile dauern.
Schnelle Aufklärung des Zugunglücks erhofft sich die Eisenbahnergewerkschaft FNCTTFEL. Die Staatsanwaltschaft bestätigt zudem, dass beide Fahrtenschreiber ab diesem Montag ausgewertet werden.
Die CFL-Direktion konnte auf ihrer Pressekonferenz am Donnerstag keine neuen Fakten liefern. Allerdings wurden eine Reihe sehr interessanter Details bekannt.
Die französische SNCF reagiert auf das Eisenbahnunglück bei Bettemburg mit einem Boykott. Die französischen Lokführer fahren bis Sonntagabend nicht mehr auf Luxemburger Gebiet. Minister François Bausch will am Freitag zusammen mit den französischen Behörden darüber beraten.
Zwei Eisenbahnunglücke, ein entscheidender Unterschied: Während die Verantwortlichen für die Katastrophe von Zoufftgen im Stellwerk saßen, hat die CFL beim Unglück vom Dienstag allem Anschein nach eine weiße Weste.
Nach dem Zugunglück bei Bettemburg konnte die CFL mehrere Unfallursachen ausschließen. So sei die Signalanlage intakt gewesen, auch das Stellwerk habe richtig gehandelt. Der Ablauf des Unfalls ist noch nicht in allen Einzelheiten geklärt.
Ein Prinzip, welches mehr als 100 Jahre alt ist, sorgt in unseren Zügen für Verkehrssicherheit. Doch wie funktioniert eigentlich das ominöse "MEMOR II+"?
Bei den Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück bei Bettemburg haben die Arbeiter am Mittwochabend eine weitere Etappe genommen: Die beiden Züge konnten voneinander getrennt werden.
Das Zugunglück hinter dem Bettemburger Rangierbahnhof ruft dunkle Erinnerungen wach. Vor rund zehn Jahren prallten ganz in der Nähe von Zoufftgen ebenfalls ein Personen- und ein Güterzug ineinander. Ein Vergleich.
Einen Tag nach dem Unglück von Bettemburg stellt sich die Frage, wie es zu der Kollision kommen konnte. Vor Ort gestalten die Aufräumarbeiten schwierig.
Beim Zugunfall am Dienstagmorgen bei Bettemburg ist ein Lokführer verstorben, zwei weitere Mitarbeiter wurden verletzt, einer davon schwer. Eine Tragödie. Doch was löst ein solches Unglück bei Eisenbahn-Mitarbeitern aus?
Kann es ein zweites „Zoufftgen“ geben? Diese Frage stellte das LW im Oktober 2016, als sich das Zugunglück zum zehnten Mal jährte. Nach den Ereignissen vom Dienstag muss die Antwort leider lauten: ja!
Ein Toter und zwei Verletzte - das ist die Bilanz des Zugunglücks von Bettemburg. Ein Güterzug und ein Personenzug waren zusammengestoßen - laut CFL hatte der Lokführer ein Stoppsignal überfahren.
Wenn auf einer vielbefahrenen Eisenbahnstrecke der Verkehr für 48 Stunden unterbrochen werden muss, bleibt dies nicht ohne Folgen. Die CFL setzt 24 Pendelbusse nach Thionville und zusätzliche Züge nach Metz ein.