Corona-Virus: Situation in Altersheimen kontrolliert
Corona-Virus: Situation in Altersheimen kontrolliert
Risikopatienten sind laut Dr.Nati, Pneumologe im CHL, Menschen mit mehr als 75 Jahren.
Foto: Shutterstock
Neben den schweren Vorerkrankungen spielt beim Corona-Virus auch das Alter des Patienten eine wichtige Rolle. Senioren gelten daher als besonders gefährdet. Das LW fragte bei Servior nach, wie die Situation in den Altersheimen aussieht.
Neben den schweren Vorerkrankungen spielt beim Corona-Virus auch das Alter des Patienten eine wichtige Rolle. So gelten unter anderem Senioren als besonders gefährdet. Das LW fragte bei Servior nach, wie die derzeitige Situation in den Altersheimen aussieht.
"Wir sind uns bewusst, dass die Bewohner unserer Einrichtungen Menschen sind, die als Risikopatienten gelten", beginnt Nathalie Hanck, Verantwortliche des Servior-Kundendienstes, und fährt fort: "Allgemein herrscht in unseren Altersheimen und anderen Wohneinrichtungen aufgrund des Corona-Virus aber keine Hysterie. Die Situation ist bis auf Weiteres kontrolliert. Die Bewohner und das Personal leben ihren Alltag normal weiter, wir halten uns aber natürlich an die Empfehlungen der Santé."
Vorsichtshalber wurden in allen Servior-Einrichtungen des Landes bereits vor dem Eintreten des ersten Corona-Falls (am 29. Februar) Flyer aufgehängt. Dies, noch bevor die Regierung den Einrichtungen und Unternehmen Informationsblätter zukommen ließ.
"Die Flyer haben wir an den Eingangstüren der Gebäude befestigt, sodass jeder, der reinkam, diese sofort erkennen konnte. Darauf wurde Familien und anderen Außenstehenden, die eventuell vor Kurzem in einem der angegebenen Risikogebieten waren, unter anderem geraten, auf ihren Besuch zu verzichten", erklärt Nathalie Hanck.
Menschen sensibilisieren
Es ginge den Verantwortlichen von Servior vor allem darum, die Menschen für den Corona-Virus zu sensibilisieren, allerdings keine allgemeine Panik auszubreiten. Denn: Das Personal in den Einrichtungen sei rundum geschult und wüsste genau, wie es in einem eventuellen Infektionsfall reagieren soll.
"Wir haben in all unseren Häusern Isolationsräume, schließlich müssen während des Jahres auch jene Bewohner, die an einer infektiösen Grippe leiden, von den anderen Bewohnern getrennt werden. Gebe es bei uns einen Verdachtsfall, würden wir diese Person sofort isolieren und die entsprechenden Behörden benachrichtigen. Unser Personal ist für solche Fälle bestens geschult", versichert Hanck.
Des Weiteren ständen in den jeweiligen Wohneinrichtungen auch immer Automaten mit Desinfektions-Gelen. "Masken trägt unser Personal jedoch keine. Erstens, weil diese nur infizierte Personen davor schützen, die Krankheit weiterzuverbreiten. Und zweitens, weil das bei unseren Bewohnern ein Gefühl von Unsicherheit hervorrufen würde. Das wäre unnötig, da wir uns ja sowieso an die vorausgesetzten Hygienevorschriften halten", so Nathalie Hanck weiter.
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Die Ausbreitung des Corona-Virus bremsen, nach Impfstoffen suchen, medizinisches Material besorgen. In einer Videokonferenz geben Europas Spitzenpolitiker eine Antwort auf die Krise - und versprechen Hilfe für notleidende Unternehmen.
Ganz Italien ist seit Dienstag zur "Sperrzone" erklärt worden: Das hört sich dramatisch an. In Rom sah die Realität - zumindest am ersten Tag - teilweise noch sehr anders aus. Das Leiden der Geschäfte ist indessen sehr real.
Das Gesundheitsministerium bestätigte am Dienstagabend in einer Mitteilung einen sechsten und siebten Fall. Die Betroffenen wurden in Behandlung aufgenommen.
Wie die Pressestelle der Hôpitaux Robert Schuman gegenüber dem "Luxemburger Wort" am Dienstagvormittag bestätigte, handelt es sich bei dem neuesten Corona-Fall um einen Mitarbeiter der Clinique Bohler in Kirchberg.