Corona-Virus im Abwasser: Erhöhte Konzentration festgestellt
Corona-Virus im Abwasser: Erhöhte Konzentration festgestellt
Seit Beginn der Pandemie untersuchen Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) die SARS-CoV-2-Konzentration im Abwasser. Durch die sogenannte Coronastep-Studie soll ein effektives Monitoring- und Frühwarnsystem ermöglicht werden. Nun hat das Forscherteam seine jüngsten Ergebnisse veröffentlicht - für die Periode zwischen dem 25. Juni und dem 14. Juli.
So sei das Virus seit dem 25. Juni wieder flächendeckend im Abwasser des Landes nachgewiesen worden. Dies decke sich mit der in diesem Zeitraum steigenden Zahl an Neuinfektionen und spreche für die Effektivität der Messmethode, so das LIST in einem Schreiben.
Das Corona-Virus konnte in Proben aus Beggen, Bettemburg und Schifflingen nachgewiesen werden. Einzig die Probe aus Ulflingen war negativ.
Neben der Präsenz des Virus messen die Forscher auch die Viruskonzentration anhand charakteristischer RNA-Segmente. Die höchsten Konzentrationen wurden dabei in den Kläranlagen in Bettemburg und Petingen festgestellt. Dort hat sich die Viruskonzentration seit Ende Juni fast verdreifacht, während die Proben aus Hesperingen und dem Norden des Landes konstant geblieben sind.
Die Forscher unterstreichen diesbezüglich, dass diese Messmethode noch verfeinert werden müsste und genaue Rückschlüsse auf die Virusverbreitung noch nicht möglich seien.
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