Corona in Luxemburg: Schwimmen nur mit Termin möglich
Corona in Luxemburg: Schwimmen nur mit Termin möglich
(dho) - Die Tage sind kurz und kalt. Da kam die Wiedereröffnung der Schwimmbäder vergangene Woche so manchem Sportler gerade recht. Doch in den Hallen müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um eine Corona-Infektion zu verhindern. Dies macht in den meisten Fällen keine spontane Besuche möglich.
Auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums www.covid19.lu heißt es: „In Schwimmbädern und Wassersportzentren ist das Schwimmen nur in speziell dafür vorgesehenen Bahnen möglich. Es ist eine maximale Anzahl von sechs Sportlern pro 50 Meter Bahn und drei Sportlern pro 25 Meter Bahn erlaubt.“ Aus diesem Grund hat die Mehrheit der Hallenbäder ein Reservierungssystem eingeführt.
Online oder per Telefon buchen
So etwa die Syrdall Schwemm. Ein Aufenthalt kann maximal vier Tage im Voraus online oder per Telefon gebucht werden. Die schlechte Nachricht ist hier jedoch, dass bereits bis Freitagabend ausgebucht ist. Wer ein Ticket ergattert, kann zwischen 1,5 und drei Stunden, je nach Wahl, bleiben. Geöffnet ist jedoch lediglich das Sportschwimmen. Die Wasserwelt bleibt zu.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Terminvereinbarung in der Coque in Luxemburg-Stadt. Auch die Badeanstalt in der Hauptstadt sowie die Schwemm Sport et Loisir in Bettenburg können zeitlich begrenzt und auf telefonische Reservierung hin besucht werden. In der Escher Schwemm können Besucher sogar ohne Vorabbuchung erscheinen, jedoch wird der Besucherstrom geregelt und so muss eventuell vor dem Betreten des Schwimmbades etwas gewartet werden. Jedoch sei momentan nicht allzu viel los, heißt es dort am Montag auf Nachfrage.
Andere Schwimmbäder, wie die Les Thermes in Strassen oder die Réidener Schwämm bleiben weiterhin geschlossen. Auf der Internetseite der Réidener Schwämm steht geschrieben, dass die aktuell geltenden Covid Beschränkungen es nicht erlauben würden, den Bestimmung als Familienbad nachzukommen.
Zwei-Meter-Abstandsregel oder Maske
Doch nicht nur im Schwimmbad, auch in den Duschen und Umkleideräumen gibt es strenge Regeln. Maximal zehn Personen sind pro Dusche erlaubt und ein Abstand von zwei Metern ist einzuhalten. In den Umkleideräumen gilt das gleiche, ansonsten muss eine Maske getragen werden.
Insgesamt gelten also in Schwimmbädern Maßnahmen, wie überall zur Eindämmung der Pandemie. Das Infektionsrisiko in einem Hallenbad scheint nicht größer als in anderen geschlossenen Räumen. Die Bäder bieten ein großes Volumen und die Aerosole sinken aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit schneller zu Boden. Eine Infektion durch kontaminiertes Wasser wird ausgeschlossen, da Chlor dem Virus keine Überlebenschance bietet.
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