CNS übernimmt Pneumokokken-Impfung
CNS übernimmt Pneumokokken-Impfung
Gesundheitsministerin Lydia Mutsch, der Minister für soziale Sicherheit, Romain Schneider, und der Präsident der CNS, Paul Schmit, haben diesbezüglich ein Abkommen unterzeichnet.
Pneumococcus ist ein Bakterium, das Meningitis, Septikämie, Lungenentzündung und andere schwere invasive Infektionen verursachen kann. Dieser Keim ist die Hauptursache für Meningitis bei kleinen Kindern. Pneumokokken können auch bei Kindern, älteren Menschen oder Personen, die anfälliger sind (Immunschwäche, Fehlen von Milz usw.), zu Sepsis oder Lungenentzündung führen. Diese Infektionen können lebensbedrohlich sein oder schwerwiegende Folgen haben.
Die Übertragung erfolgt durch Projektion von Tröpfchen, Posillionen, Speichel oder durch direkten Kontakt mit einer Person, die das Bakterium trägt. Ziel des Programms ist es, eine invasive Pneumokokkeninfektion durch gezielte Impfung der Zielpopulation zu verhindern und damit das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass in Luxemburg jährlich mehr als 1.000 Menschen an invasiven Pneumokokkeninfektionen leiden und mehr als 100 Menschen daran sterben.
Die Impfung erfordert eine doppelte Injektion in 8-wöchigen Intervallen. Nach heutigem Stand der Wissenschaft wird eine Wiederholung alle 5 Jahre empfohlen.
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