Check-in in zwei Minuten
Check-in in zwei Minuten
(jsf) - Die neuen Check-in-Automaten sind nicht zu übersehen. Egal durch welche Tür man die Halle des Luxemburger Flughafens betritt. Obwohl die zehn Automaten dort erst seit dem 21. April stehen, gehen die Flugpassagiere wie selbstverständlich zu ihnen.
Die Neuheit: Man kann sich dort nicht nur einchecken und seine Bordkarte ausdrucken, sondern für Luxair-Flüge auch Gepäcketiketten. Das war an den alten fünf Automaten, die abgebaut wurden, nicht möglich. „Der ganze Prozess geht mit den neuen Automaten wesentlich schneller“, sagt Christelle Donteri-Blesser, „Manager Passenger Assistance“. Es braucht nur wenige Minuten. Ein zufällig beobachteter Geschäftsmann war am Dienstag nach zwei Minuten fertig. Fragt man Passagiere, was sie von den neuen Automaten halten, sagen sie, dass es schnell ginge und sie zufrieden seien.
An einem Werktag benutzen locker 600 Passagiere die Automaten. Die Frequenz ist recht hoch. Warten muss niemand lange. Sollte doch eine Frage aufkommen, stehen Mitarbeiter bereit. Bei technischen Problemen kann die IT-Abteilung online auf die Automaten zugreifen.
Es gibt fünf Automaten ausschließlich für Luxair sowie fünf weitere für Flüge mit Luxair, KLM Royal Dutch Airlines sowie SAS Scandinavian Airlines. Weitere Airlines sollen folgen, sagt Claudine Leinenveber, „Director of Operations & IT“. Jede Airline hat ihr eigenes Menüdesign, damit es weltweit gleich aussieht. Das Menü selbst ist aber überall ähnlich.
Schnell den Sitzplatz ändern
Mit einem Fingertippen auf den Schirm startet das Menü – wahlweise in Deutsch, Englisch oder Französisch. Weitere kommen vermutlich bald. Es folgt ein zu bestätigender Hinweis, welche gefährlichen Güter nicht im Gepäck sein dürfen. Anschließend gibt es mehrere Möglichkeiten, seinen Flug rauszusuchen. Man kann seinen Reisepass scannen, die Buchungs- oder Ticketnummer eingeben, eine Vielfliegerkarte einstecken oder den Boardingpass scannen, wenn man bereits einen hat.
Dann ist man eingecheckt und sieht seinen Flug, die Sitznummer, die Boarding- und Abflugzeit und das Gate, zu dem man muss. Wahlweise lässt sich auf einem Flugzeugplan noch der Sitzplatz ändern. Ebenso für Personen, für die man mitgebucht hat. Es lassen sich Mitreisende, die doch nicht fliegen, aber auch auschecken. Anschließend wählt man die Anzahl der Koffer aus und bekommt die Boardingkarte sowie gegebenenfalls ein Etikett, das man am Koffer befestigt, ausgedruckt. Dann muss er nur noch am „Drop-off“-Schalter abgegeben werden und die Reise kann beginnen.
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