Cattenom und Co.: "Gefühl der Unsicherheit bleibt"
Cattenom und Co.: "Gefühl der Unsicherheit bleibt"
(boy) - Die Atomkraft als Energiequelle ist so umstritten wie sie alt ist. Während die Befürworter nicht müde werden, darauf hinzuweisen, dass es sich um eine vergleichsweise saubere und effektive Methode der Energiegewinnung handelt, halten Kritiker dagegen, dass Kernkraft nicht zu kontrollieren ist.
Rückenwind für die Gegner
Rückenwind haben die Atomgegner nicht zuletzt mit der Nuklearkatastrophe in Fukushima erhalten. Doch auch der Super-Gau 1986 in Tschernobyl hat sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Die Auswirkungen von Tschernobyl, das rund 1700 Kilometern von Luxemburg entfernt liegt, waren bis hierhin zu spüren.
Cattenom ist nicht allein
Die Luxemburger Bevölkerung beschäftigt hauptsächlich das AKW im französischen Cattenom, dies hauptsächlich aufgrund der geografische Nähe. Doch Cattenom ist bei weitem nicht allein.
In einem Radius von 250 Kilometern zum Großherzogtum befinden sich nicht weniger als neun aktive Atomzentralen. In unserer interaktiven Grafik sehen Sie unter anderem, welche dies sind, wie weit sie von Luxemburg entfernt sind und weitere relevante Daten.
(Grafik: Human Made)
"Unfälle geschehen immer"
Doch was die denken die Menschen auf der Straße über Atomkraft, insbesondere wenn sie nur wenige Kilometer von einem Atomkraftwerk entfernt leben. Wir haben in Mondorf nachgefragt.
"Bevorzuge alternative Energie"
Die Betreiber von Atomzentralen wollen den Menschen die Angst vor der Nuklearenergie nehmen. So finden beispielsweise in Cattenom regelmäßig geführte Besuche statt. Doch ändert ein solcher Besuch die Meinung der Menschen?
